Westfälische Jugend präsentiert sich auf dem Kirchentag
‚Janda‘, Chillen und Akkuladen
„Wie schreibe ich eine Andacht?“ Kann sein, dass die Frage nicht gar so viele junge Leute umtreibt. Die Evangelische Jugend von Westfalen hat sie dennoch zum Blickfang ihres Meeting-Points beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg gemacht. Und sie trifft damit das Interesse zumeist jüngerer Besucher*innen. Der Stand auf dem ‚Markt der Möglichkeiten‘ im Nürnberger Messezentrum ist bestens besucht.
Eine mehrgliedrige Klappkarte führt die/den Interessierten in mehreren Schritten zur zündenden Idee für eine Andacht, die er/sie zu unterschiedlichen Anlässen vorbereiten möchte. Das kann ein Jugendtreff sein, eine Andacht in der Schule, in einer anderen Gemeindegruppe, etwa für Familien oder ältere Menschen, oder auch im Krankenhaus oder einem Altenheim. Sebastian Gerfen und andere aus dem Team des westfälischen Amts für Jugendarbeit erläutern das Vorgehen mit der Andachtskarte. Und sie zeigen auch ihr neuestes Tool: die neue Andachts-App, die erstmals auf dem Kirchentag vorgestellt wird.
Sie trägt den Namen ‚Janda‘ (juenger Andachts-App) und bietet online Unterstützung bei der Findung und Umsetzung einer Andachtsidee. Auch schon bestehende Andachten zu unterschiedlichen Themen oder Begleithilfen wie unterschiedliche Segenstexte bietet die neuartige App an. So können ungeübte, aber auch erfahrenere Andachtsgeber*innen Anregungen für ihre Texte und die Gestaltung finden und die oft erfahrene Sorge vor der passenden Idee überwinden.
Neben ‚Janda‘ finden Besucher*innen am Stand der Evangelischen Jugend in Westfalen auch zahlreiche weitere Materialien zu unterschiedlichen Themen, die evangelische Jugendarbeit im Allgemeinen oder auch in speziellen Fragestellungen betreffen. Und wer mag, kann den Besuch am Stand auch einfach zum kurzen Ausruhen, gegenseitigen Kennenlernen oder Klönen nutzen. Eine gemütliche Ecke lädt zum Chillen ein.
Und an noch einen weiteren Service hat die Crew von der Evangelischen Jugend gedacht: An ihrem Meeting-Point kann man kostenlos sein Handy aufladen, wenn es an einem anstrengenden Tag auf dem Kirchentag leergelaufen ist. Das, so sagt Sebastian Gerfen, kann gerade für viele junge Leute zur unangenehmen Überraschung werden. Und so nutzen viele auch dieses Angebot gerne und machen Station beim ‚juenger‘-Stand, nicht nur Kirchentags-Besucher*innen aus Westfalen.