Gespräch über Altenheimseelsorge mit Olaf Scholz beim Kirchentag
Zu Gast: Der Bundeskanzler
Kirchentage sind immer aufregend. Aber bei den Damen am Stand der Konferenz für Altenpflegeheimseelsorge auf dem Markt der Möglichkeiten stieg der Puls am letzten Programmtag des Deutschen Evangelischen Kirchentages noch etwas mehr an. Denn ein besonderer Gast hatte sich angesagt: Bundeskanzler Olaf Scholz.
Rund 15 Minuten lang nahm sich der Bundeskanzler Zeit, um sich über Belange der Seelsorge in Altenpflegeheimen zu informieren. Vertreterinnen der Fachkonferenz bei der EKD hatten ihn erwartet und kamen schnell ins Gespräch, darunter Helga Wemhöner, im westfälischen Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung unter anderem zuständig für den Bereich Seelsorge im Alter und Mitglied in der bundesweiten Fachkonferenz.
Drei Tage lang hatten die Fachfrauen zuvor am Infostand zahlreichen Besucherinnen und Besuchern Auskunft über die Seelsorge in stationären Altenpflegeeinrichtungen gegeben. Sie informierten über fachliche Ansätze und strukturelle Herausforderungen und rückten bei den Kirchentagsgästen das spezifische Seelsorge-Fach in den Fokus. Dabei entwickelten sich, wie auch an den vielen anderen Informationsständen auf dem Markt der Möglichkeiten, viele intensive und offene Gespräche.
Dass auch der Bundeskanzler das Seelsorgefeld im Bereich der Seniorenhilfe in den Blick nahm, freute Helga Wemhöner und ihre Kolleginnen aus unterschiedlichen Landeskirchen sehr. Olaf Scholz hatte sich nach seinem Podiumsgespräch in der Frankenhalle, der größten Halle des Nürnberger Messezentrums, einige wenige Themenstände ausgesucht, die er – mit großem Begleit-, Sicherheits- und Mediengefolge, besuchte.
Bei der Verabschiedung am Stand der Konferenz für Altenheimseelsorge schenke Helga Wemhöner dem Bundeskanzler, wie allen anderen Standbesucher*innen auch, eine kleine bunte Segenskarte. Der Bundeskanzler nahm sie gerne an, las den ihm zugesprochenen Segensspruch und schien sich zu freuen.