Eine wahre Fundgrube: Für die Arbeit vor Ort haben wir für Mitarbeitende und Gemeinden jede Menge Angebote in unserem Schatzkästchen.
Gesundheit

Engagiert und Gesund

Sie sind im Kontext von Kirche unterwegs und suchen Gesundheitsangebote? Hier finden Sie Adressen und Ansprechpersonen, die Sie darin unterstützen, engagiert und gesund Ihren (Berufs-)Alltag zu bewältigen.

Für alle Interessierten offen

Das Evangelische Erwachsenen- und Familienbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. (eEFB) hält in seinem Jahresprogramm Angebote zur Gesundheitsbildung, zur religiösen, spirituellen und kulturellen Bildung bereit. Vor allem im BereichKultur und Gesundheit wird man hier fündig, aber auch in den anderen Bereichen, wie z. B. Religion, Lebensgestaltung, Pilgernoder bei den Tagesexkursionen.

Im Fokus: Arbeit und Gesundheit

Das Institut für Kirche und Gesellschaft trägt mit Beratungs- und Bildungsangeboten zur Entwicklung gesundheitsfördernder Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz und zur Förderung gesundheitsbewussten Verhaltens der Einzelnen bei. Ziel ist es, gemeinsam mit Arbeitgebern, Beschäftigten und deren Vertretungen ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld zu gestalten und zu erhalten. Die Angebote reichen von der Begleitung bei der Einführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements, über Workshops zum »gesundheitsorientierten Führen« bis zu Bildungsveranstaltungen zum Thema »Arbeit und Gesundheit«.

Für Leitungsgremien

Das Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste bietet folgende Angebote an: Leitungsgremien und Pfarrteams haben die Möglichkeit, sich bei Klärungs-, Entwicklungs- und Veränderungsprozessen durch die Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung (GBOE) begleiten zu lassen.  Die systemische Organisationsberatung will Sie darin unterstützen, in der Arbeit neu Schwerpunkte zu setzen und sie nach Zielen auszurichten oder eben auch Arbeitsprozesse zu klären und zu verschlanken. Pfarrteams wollen beispielsweise ihre Arbeitszeit mit dem Terminstundenmodell überprüfen und ihre Arbeit dementsprechend neu ausrichten.

Darüber hinaus bietet die Gemeindeberatung Coaching für Personen in Leitungsfunktion an. Coaching will kirchliche Führungskräfte darin unterstützen, das eigene Leitungshandeln zu analysieren und zu verbessern. Aus missionarischer Perspektive bietet die Perspektiventwicklung (igm) für Presbyterien das Modul Leiten-in-Balance an.

Für Lehrerinnen und Lehrer

Lehrerinnen und Lehrer, die gerne zur Schule gehen, sind offensichtlich zufrieden mit ihrem Arbeitsfeld. Sie reiben sich nicht auf an den Herausforderungen des Schulalltags, geben guten Unterricht und strahlen positiv auf Ihre Schülerinnen und Schüler aus.

Das Pädagogische Institut bietet allen Lehrerinnen und Lehrern im Einzugsgebiet der EKvW mit ihrem Supervisionsangebot, ihren Trainings und personenorientierten Fortbildungen an, eine gesunde Balance zwischen Anforderungen und Ressourcen zu entwickeln. Darüber hinaus kommen wir auch gerne zu Ihnen in die Schule, um in ScheLFs, Pädagogischen Tagen oder durch Schulentwicklungsberatung das Thema Gesundheit voranzubringen.

Supervision

Für Haupt- und Ehrenamtliche in kirchlichen Arbeitsfeldern steht Supervision als Baustein der betrieblichen Gesundheitsförderung zur Verfügung. Sie hat die Steigerung von gesund erhaltenden persönlichen und umgebungsbedingten Ressourcen zum Ziel. Deshalb stellt sie die Arbeits- und Lebensweise in den Mittelpunkt. So zielt Supervision auf einen professionellen Umgang mit Arbeitsbelastungen ab, der eine ausgewogene Work-Life-Balance unterstützt.

Für Pfarrerinnen und Pfarrer

Die Agentur für Personalberatung und –Personalentwicklung unterstützt Sie darin, Ihren Alltag als kirchliche Mitarbeiterin und Mitarbeiter, als Pfarrerin oder Pfarrer für Leib und Seele gesund zu gestalten – zum Beispiel mit dem persönlichen Gesundheitscoaching und zahlreichen Angeboten zum Thema Salutogenese.

Nützliche Hinweise, weitere Kontaktadressen, Angebote durch die Landeskirche und Literatur finden Sie unter www.gesund-im-pfarramt.de

Und was meint »Gesundheit«?

Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Gesundheit »ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.«
Aspekte, die sich in den Evangelien wiederfinden: Jesus konfrontiert die Menschen mit der Frage nach ihrer existentiellen Gesundheit: Worauf richten sie ihr Leben aus? Was ist Sinn ihres Tuns und Lassens? Orientieren sie sich am Willen Gottes?

In den Heilungsgeschichten setzt er dies in Zusammenhang mit der körperlichen und psychischen Gesundheit und berührt auch das, was heute als »psychosoziale Gesundheit« bezeichnet wird: die Beziehungen zu Familie, Freunden, im Beruf, im Umfeld.

Das Modell der Salutogenese setzt sich immer mehr durch – auch im kirchlichen Kontext. Es nimmt ein umfassendes Verständnis von »Heil« (lat. Salus) auf - eine Gesundheitsorientierung, die es zum Ziel hat, Erlebtes zu verstehen, zum Handeln zu befähigen, Sinn und Bedeutung des eigenen Tuns zu empfinden, kurzum das eigene Leben als stimmig zu erleben.