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Theologischer Vizepräsident zu Gast auf der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR)

Ulf Schlüter: Würde wahren als gemeinsamer Auftrag

Der Theologische Vizepräsident der EKvW, Ulf Schlüter, hob im Blick auf die aktuelle politische Situation die stetige Aufgabe der Kirchen hervor, von Liebe, Barmherzigkeit und der Würde jedes einzelnen Menschen zu reden. In seinem Grußwort zur Synode der benachbarten Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) Anfang Februar erinnerte er an die Herausforderung, der sich die Kirchen gemeinsam zu stellen hätten.

Angesichts jüngster Entwicklungen, so Schlüter, komme er nicht um Worte zur Weltpolitik umher, „weil es ein Schweigen über allzu viel Unsinn“ einschließe. Im 21. Jahrhundert, in Zeiten, in denen eine gesellschaftliche und politische Krise die nächste jage und demokratiefeindliche Kräfte erstärkten, sei das Teilen und Kommunizieren des Evangeliums wichtiger denn je. „Heute. Wo die Zeiten sich verfinstern. Und abends nach der Tagesschau an ruhigen Schlaf nicht zu denken ist“, habe die Evangelische Kirche ihren Beitrag zu einer angstfreien, toleranten, liberalen und vielfältigen Gesellschaft zu leisten. „Gerade jetzt, wo der Irrsinn auf dem ganzen Globus galoppiert und durch die Parlamente tobt, wo Krieg und Gewalt uns immer wieder sprachlos machen“, sieht der westfälische Theologe die Evangelische Kirche gefordert. Gemeinsam – über landeskirchliche Grenzen hinweg.

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Datum: 05.02.2025