Theologischer Vizepräsident zum neuen Jahr
Kind in der Krippe gibt Trost
Zum neuen Jahr hat der Theologische Vizepräsident der westfälischen Kirche, Ulf Schlüter, die christliche Botschaft des Friedens und des Trosts betont.
Im Mittelpunkt stünden ein Stall, eine Krippe, darin ein Kind, ein Neugeborenes, sagte Schlüter in seiner Silvesterpredigt. „Nicht mit mächtigem Arm und gewaltigem Gedröhn. Sondern so zart und liebevoll, wie es nur irgend möglich ist: Gott als Kind in der Krippe. Liebevoll. Liebenswert. Aller Liebe würdig.“
Das Leben sei mitunter voll Schmerz, beklagte Schlüter mit Blick auf die weltweiten Konflikte und Hungersnöte. Der Glauben vermittele hier Geborgenheit. „Dass einer da ist. Uns zum Trost. Mit himmlischer Liebe. Zart wie ein Kind.“
„Wir brauchen mehr Welten. Weil diese vergeht“, sagte der Theologe, der die westfälische Kirche kommissarisch leitet, weiter. „Dass einer da ist, wie und wo auch immer. Der das Stoßgebet hört. Und eine Antwort gibt. Wie leise sie auch sein mag.“ (epd)