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Deutsche Kirchen und VEM helfen Flutopfern mit 85.000 Euro

Soforthilfe für VEM-Kirchen in Ruanda und DR Kongo

Mit einer Soforthilfe von insgesamt 90.000 Euro unterstützt die Gemeinschaft der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) die drei Evangelischen Kirchen „Église Anglicane du Rwanda“ (EAR), „Église Presbyterienne du Rwanda“ (EPR) und „Communauté Baptiste au Centre de l'Afrique“ (CBCA) vor Ort bei der Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe in Ostafrika. 

Mehrere Landeskirchen, neben der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) auch die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), haben als VEM-Mitglieder sofortige finanzielle Unterstützung zugesagt, damit die Gemeinschaft schnell handeln konnte.

Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen

Heftiger Starkregen traf den Westen Ruandas in der Nacht auf den 3. Mai. Nach Westen weiterziehend, erreichte das Unwetter in der Nacht auf den 4. Mai die Region Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo. In beiden Regionen traten zahlreiche Flüsse über die Ufer, in der DR Kongo kam es zu Erdrutschen. In den betroffenen Gebieten wurden Hunderte von Häusern überflutet und ließen ihre Bewohner obdachlos zurück. Vieh, Hausrat und Transportmittel wurden weggeschwemmt, ebenso wie Ernten und ganze 
Bauernhöfe. 

Nach vorläufigen Angaben wurden in den überfluteten Gebieten mehr als 500 Häuser allein im Bereich der CBCA beschädigt, tausende Menschen mussten in Notunterkünften in Sicherheit gebracht werden. Bislang wurden von der EAR und der EPR 130 Tote gemeldet. Die CBCA geht für ihren Bereich von 276 Toten aus. Bei den Überflutungen wurden 98 Personen schwer verwundet und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, von ihnen verstarben bereits 67.

Die Kirchen vor Ort leisten Soforthilfe

Die EAR, die EPR und die CBCA, die zur internationalen VEM-Gemeinschaft gehören, stehen im Kontakt mit ihren betroffenen Gemeinden und sind sowohl über soziale Medien als auch mit eigenem Personal vor Ort gut vernetzt. Sie haben mit der Versorgung der Betroffenen und der Errichtung von Notunterkünften bereits begonnen. Darüber hinaus bitten sie um schnelle finanzielle Unterstützung, um die dringend benötigte Hilfe für die Flutopfer in Ruanda und in der DR Kongo sicherzustellen.

Die Hilfsmaßnahmen umfassen den Kauf und die Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung, Decken, Matten und Moskitonetzen, um so die Grundbedürfnisse der betroffenen Familien in den Notunterkünften zu decken. Des Weiteren stellen die Kirchen Hygienepakete für Frauen und Mädchen zur Verfügung und organisieren die psychosoziale Begleitung der betroffenen Menschen.

Die Nothilfe der EAR, der EPR und der CBCA kann unterstützt werden mit einer Online-Spende oder mit einer Überweisung an die:

Vereinte Evangelische Mission (KD-Bank eG)
IBAN DE45 3506 0190 0009 0909 08
Stichwort: Überflutungen in Ruanda und der DR Kongo

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