Dr. Ralf Kötter wird Dozent am Pastoralkolleg in Villigst
Für eine Kirche in der Mitte der Gesellschaft
Dr. Ralf Kötter (55) wird ab Herbst Dozent für theologische Grundfragen sowie für Gruppen- und Bildungsarbeit am Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) in Schwerte-Villigst.
Ralf Kötter, bisher Gemeindepfarrer in Bad Berleburg, wird als Dozent am Gemeinsamen Pastoralkolleg tätig sein, das zum Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung gehört und von insgesamt vier Landeskirchen getragen wird. Für Pfarrerinnen und Pfarrer aus Westfalen, dem Rheinland, Lippe und der Evangelisch-reformierten Kirche wird er Fortbildungsveranstaltungen anbieten. Ein Schwerpunkt ist dabei auch die Fortbildung in den ersten Amtsjahren (FEA).
In der Evangelischen Lukas-Kirchengemeinde im Eder- und Elsofftal (Bad Berleburg) hat Pfarrer Kötter das »Experiment Lukas« angestoßen mit dem Ziel, eine »gemeinwesenorientierte Kirche« zu erproben. »In enger Kooperation mit allen gesellschaftlichen Akteuren«, erklärt er dazu, »in neuen Bündnissen mit Politik, Wirtschaft, Kultur und Diakonie, ohne Vorbehalte gegenüber säkularen Netzwerken öffneten sich verheißungsvolle Chancen.« Diese Erfahrungen will er in seinem neuen Wirkungsfeld für viele Pfarrkollegen fruchtbar machen. Mit dem Thema hat er sich auch in dem vielbeachteten Buch »Das Land ist hell und weit« beschäftigt.
Ralf Kötter stammt aus Kierspe im Sauerland. Ab 1980 studierte er Theologie in Münster und war dort anschließend Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Alte Kirchengeschichte. Ab 1993 lernte er als Vikar in Münster-Hiltrup praktische Gemeindearbeit. 1994 promovierte er zum Doktor der Theologie. Nach einem Sondervikariat im Evangelischen Presseverband für Westfalen und Lippe in Bielefeld und Arbeit als Pastor im Hilfsdienst im Kirchenkreis Gütersloh kam er 1997 als Pfarrer in die damalige Kirchengemeinde Elsoff. Er gehört dem Theologischen Prüfungsamt der westfälischen Landeskirche an. Ralf Kötter ist verheiratet und Vater von drei Kindern. (Pressemitteilung 30/2016)