Erster C-Kurs Popularmusik erfolgreich zu Ende gegangen
Zeugnisse mit ganz viel Groove
Wenn Gitarrenklänge durch die heiligen Hallen des Landeskirchenamtes in Bielefeld grooven und rund 20 Menschen begeistert im Rhythmus mitklatschen, dann ist entweder ein Chor aus der weltweiten Ökumene zu Gast, oder der erste C-Kurs Popularmusik in Westfalen und dem Rheinland ist erfolgreich zu Ende gegangen.
Diesmal war Letzteres der Fall. 20 Musikerinnen und Musiker aus den evangelischen Kirchen in Westfalen und im Rheinland haben am C-Popkurs unter der Leitung der Dozenten Matthias Nagel und Christoph Spengler teilgenommen. Die meisten von ihnen sind zur feierlichen Zeugnisübergabe in das Verwaltungsgebäude der Evangelischen Kirche von Westfalen gekommen. Dort erhalten sie die begehrten Papiere aus den Händen von Landeskirchenrat Dr. Vicco von Bülow und Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek.
Die Freude steht den Absolventinnen und Absolventen ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder: knapp zwei Jahre lang haben sie sich auf die Prüfung vorbereitet. Haben so manches Wochenende geopfert und oft ganz praktisch geübt. Sei es am eigenen Instrument (Klavier oder Gitarre) oder in den Bereichen Chorleitung und Band-Coaching. »Sie werden immer die ersten bleiben, die die C-Pop-Prüfung im Rheinland und in Westfalen abgelegt haben«, betont von Bülow. »Das ist eine echte Pionierleistung gewesen, die Sie da geschafft haben.«
Noch fröhlicher wird es, als Hartmut Naumann, frisch gebackener Studienleiter der Evangelischen Pop-Akademie, in die Saiten seiner Gitarre greift und gemeinsam mit den Anwesenden musiziert. Das reißt sogar mitgebrachte Begleitpersonen und anwesende Verwaltungsangestellte des LKA vom Hocker.
»Ab Oktober 2016 gibt es einen zweiten C-Popkurs«, sagt Matthias Nagel. Angedacht sei, mehr Praxiswochenenden in kürzeren Abständen anzubieten. Rund 50 Personen stünden bereits auf der Liste der Interessierten. Ende Juni, spätestens Anfang Juli gebe es in der Jugendkirche in Hamm die musikalischen Aufnahmeprüfungen.