Antrittsbesuch von Weihbischof Dr. Andreas Geßmann bei der Evangelische Kirche von Westfalen
Wunsch nach verstärkter ökumenischer Kooperation
„Strukturprozesse in unseren Kirchen sollten immer mit dem Prozess einer geistlichen Erneuerung verbunden sein“, betonte Weihbischof Dr. Andreas Geßmann bei seinem Antrittsbesuch bei der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Ökumene, interreligiöser Dialog und das Gespräch mit dem Judentum sind die Schwerpunkte des neuen Essener Weihbischofs. Hinzu kommen Visitationen in Pfarrgemeinden und Firmungen in Vertretung von Bischof Dr. Franz Overbeck.
Geßmann stellte in dem Gespräch mit Landeskirchenrat Dr. Philipps und dem Catholica-Beauftragten Pfarrer Dr. Christian Hohmann die 2005 begonnenen Strukturprozesse im Bistum Essen da. Seit 2023 geht es unter dem Motto „Geistlich leben mittendrin“ darum, Stadtkirchen zu entwickeln und die missionarischen Impulse aufzunehmen, die sich Papst Leo XIV. seit Beginn seines Pontifikats zur Aufgabe gemacht hat.
Deshalb sei es zunehmend wichtig, Kirchen gemeinsam zu nutzen und die Gemeinden im Bistum Essen und in der westfälischen Landeskirche zu ermutigen, verstärkt ökumenische Gemeindekooperationen zu suchen und zu entwickeln, betonten Weihbischof Dr. Geßmann und Landeskirchenrat Dr. Philipps übereinstimmend. Ein regelmäßiger ökumenischer Austausch wurde vereinbart wie auch gemeinsame ökumenische Gottesdienste und Begegnungen.