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Katrin Göckenjan-Wessel folgt auf Petra Wallmann

Westfälische Kirche: Wechsel im Personaldezernat

MedienInfo 10/2020
 

Wechsel im Personaldezernat der der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW): Oberkirchenrätin Petra Wallmann (64) ist am Dienstag (31. März) in den Ruhestand verabschiedet worden. Sie war Mitglied der Kirchenleitung und als Personaldezernentin verantwortlich für Pfarrdienst, Personalplanung und theologische Fortbildung. Ihre Nachfolge hat Katrin Göckenjan-Wessel (57) angetreten, zuvor Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen.

Wegen der Corona-Krise fand die Übergabe der Urkunden im Landeskirchenamt Bielefeld durch Präses Annette Kurschus im kleinsten Kreis statt. Kurschus: „In den elf Jahren als Personaldezernentin unserer Kirche hat Petra Wallmann starke Akzente gesetzt. Sie brachte geballte Erfahrung in Führung und Leitung mit: als langjährige Begleiterin von Studierenden, als Studieninspektorin im Predigerseminar, als Prüferin in Examina, als Gemeindepastorin und als Superintendentin. Mit theologischer Gründung, mit strategischer Weitsicht und mit konsequenter Klarheit hat sie diese Erfahrung eingesetzt, um die Personalplanung und Personalentwicklung unserer Kirche in neue und zukunftsfähige Bahnen zu lenken.“

In der Evangelischen Kirche von Westfalen mit knapp 2,2 Millionen Mitgliedern gibt es rund 1.400 Pfarrstellen. Etwa 160 Frauen und Männer aus Westfalen studieren derzeit Theologie.

Petra Wallmann, in Dassel/Solling geboren, studierte Theologie und Sozialwissenschaften. Als Gemeindepfarrerin arbeitete sie in Winsen/Aller, anschließend als Studieninspektorin am Predigerseminar in Celle. 1999 wurde sie Superintendentin des Kirchenkreises Walsrode. Petra Wallmann gehörte bis 2007 der Synode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers an, ab 2004 als Vizepräsidentin. Nach ihrer Wahl durch die Landessynode erfolgte 2009 der Wechsel nach Westfalen.

Katrin Göckenjan-Wessel, in Münster geboren, war nach dem Theologiestudium Vikarin in Gelsenkirchen und dort ab 1994 Pfarrerin. Nebenberuflich arbeitete sie als Dozentin am Fachseminar für Altenpflege in Oer-Erkenschwick. Als Pfarrerin hat sie den Vereinigungsprozess von drei Kirchengemeinden verantwortlich mitgestaltet und sich intensiv mit konzeptionellen Veränderungen im Pfarramt beschäftigt. 2013 wurde sie Superintendentin des Kirchenkreises Recklinghausen.

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