Hilfswerk „Brot für die Welt“ startet 65. Aktion – Kirchengemeinden sammeln Spenden
„Wandel säen“
„Wandel säen“ heißt das Motto der neuen Spendensammlung von Brot für die Welt. Die Aktion wird traditionell am 1. Advent (3. Dezember) eröffnet. Besonders in der Adventszeit und zu Weihnachten wird zu Spenden und Kollekten für das evangelische Hilfswerk aufgerufen.
Der zentrale Gottesdienst zur Eröffnung für die Evangelische Kirche von Westfalen findet um 10.30 Uhr in der Evangelischen Kirche in Lengerich-Hohne statt. Die KanzeIrede hält der nordrhein-westfälische Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU). Im Zentrum der 65. Aktion, die bundesweit in Leipzig gestartet wird, steht die Ernährungssicherheit.
Weltweit würden rund 800 Millionen Menschen an Hunger leiden, erklärte die Beauftragte für „Brot für die Welt“ in Westfalen, Katja Breyer. Obwohl es genügend Nahrungsmittel gebe, hätten besonders Frauen und Kinder nicht genug zu essen. Ursachen seien Kriege, Klimawandel, Ernte-ausfälle und ein ungerechtes Ernährungssystem. „Ein Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt“, mahnte Breyer, die im landeskirchlichen oikos-Institut für Mission und Ökumene für entwicklungspolitische Themen zuständig ist.
Brot für die Welt setzt sich zusammen mit lokalen Partnerorganisationen für diesen Wandel ein. So werden etwa Kleinbauernfamilien dabei unterstützt, dass sie mit klimaangepasstem Saatgut ihr Getreide selbst säen und ernten können. Auch tritt das Hilfswerk für faire Handelsabkommen mit Ländern des Globalen Südens ein. Die Kirchenkreise und -gemeinden werden gebeten, diese Arbeit mit Spenden und Kollekten zu unterstützen.
Das Hilfswerk wird getragen von evangelischen Landes- und Freikirchen. Es ist im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin angesiedelt. Seit 1959 bittet die Aktion jeweils zu Beginn der Adventszeit um Spenden für Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Weihnachtskollekte in den Gemeinden ist traditionell für „Brot für die Welt“ bestimmt.
Spendenkonto: Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE 10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB
Kontakt im oikos-Institut: Katja Breyer | Telefon | 0231 5409-73, E-Mail