Meet & Greet: Synodale kommen mit Jugendlichen aus Westfalen ins Gespräch
Virtual Reality, Live-Mucke und Begegnungen
Traumstart für die Landessynode: nach dem Eröffnungsgottesdienst in der Zionskirche und den Grußworten von Dr. Joachim Stamp, Präses Manfred Rekowski, Weihbischof Wilfried Theising und Pit Clausen hatte die Evangelische Jugend in die "Neue Schmiede" eingeladen. Die Synodalen haben sich nicht zweimal bitten lassen und sind trotz fortgeschrittener Stunde in großer Zahl gekommen.
Bei Fingerfood und kühlen Getränken kamen sie mit den Jugendlichen ins Gespräch, konnten das Glücksrad drehen, mit der VR-Brille auf dem Kopf Szenen aus der Jugendarbeit in Westfalen erleben und Neues aus dem CVJM und der ELAGOT (Evangelische Landesarbeitsgemeinschaft Offene Türen NRW) erfahren.
Für den musikalischen Rahmen sorgte die Bielefelder Band "Someone Different". Die musste zwar krankheitsbedingt auf ihren Bassisten Timo verzichten, brachte aber mit Sängerin Aline, Jonas an den Keyboards, Mario am Schlagzeug und Matthias an der Gitarre Hits der 80er und 90er Jahre (und das Beste von heute) in die Gehörgänge der Anwesenden.
Erstmals zertifiziert wurde der Auslandsfreiwilligendienst "Diakonisches Jahr International". Gleich zu Beginn des Abends überreichte Präses Annette Kurschus das Qualitätssiegel der Evangelischen Freiwilligendienste in Zusammenarbeit mit Quifd an Ute Gerdom vom Amt für Jugendarbeit. Dabei konnte ein beachtliches Ergebnis erzielt werden: von drei möglichen Punkten hat das "Diakonische Jahr international" 2,84 Punkte erreicht.
Das Praxisjahres im Ausland stelle für die Freiwilligen eine echte Horizonterweiterung dar, so Annette Kurschus: es liefere wertvolle Einblicke in andere Kulturen, steigere die Bereitschaft, soziale Aufgaben zu übernehmen und motiviere dazu, sich mit entwicklungspolitischen Themen zu beschäftigen. Kurschus: "In Rahmen des internationalen Freiwilligendienstes machen die jungen Menschen Erfahrungen, die sie sonst nicht machen können."
Seit zwei Jahren entsendet der Auslandsfreiwilligendienst Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren nach Argentinien und Italien. Dort arbeiten sie in sozialen Projekten, die Menschen im Alltag unterstützen, zum Beispiel in Jugendzentren, Kindergärten und Gemeinden.