Bundesweite Interkulturelle Woche vom 25. September bis 1. Oktober 2016
Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.
»Dieser bunten Gegenwart gehört auch die Zukunft [...]. Mit Angst und Abgrenzung ist kein Staat zu machen,« heißt es im Gemeinsamen Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche 2016. Zur Vorbereitung sind jetzt Materialien erhältlich.
Mit dem Gemeinsamen Wort laden der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos, zur 41. Interkulturellen Woche ein.
Sie rufen dazu auf, nicht zu Getriebenen der eigenen Ängste zu werden, sondern gemeinsam die Herausforderung anzugehen. Die zunehmende Zahl von Anschlägen auf Moscheen, die unzähligen antisemitischen Übergriffe und die anhaltende Gewalt gegen Flüchtlinge und deren Unterkünfte sollen im Rahmen der IKW thematisiert werden. Das Gemeinsame Wort ist ein Appell, über alle gesellschaftlichen Gruppen, Religionen und Organisationen hinweg zusammen zu stehen und deutliche Zeichen der Solidarität zu setzen. »Denn wo Angst und Hass sich ausbreiten wollen, kann Begegnung helfen, Vorurteile abzubauen. Wir treffen Menschen mit ähnlichen Hoffnungen und Sorgen und der Sehnsucht nach einem Leben in Frieden«, so die Vorsitzenden der Kirchen.
Materialien zur Vorbereitung
Das Gemeinsame Wort ist Bestandteil des Materialhefts zur IKW 2016. Die Materialien zur Vorbereitung und Durchführung der IKW können unter <link http: www.interkulturellewoche.de _blank external-link auf externe>www.interkulturellewoche.de geordert werden.
Auf der Homepage gibt es auch Bausteine für Gottesdienste und Good Practice-Beispiele für die Gestaltung der IKW sowie in der Rubrik Materialien zum Download. In der bundesweiten Veranstaltungsdatenbank werden ab August die Programme der Gemeinden und Kommunen veröffentlicht.
Info: Die Interkulturelle Woche
Die jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie wird vom Ökumenischen Vorbereitungsausschuss (ÖVA) organisiert. Die IKW findet seit 1975 Ende September statt. Sie wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. Bundesweit werden in mehr als 500 Städten und Gemeinden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt. Der Tag des Flüchtlings findet innerhalb der IKW statt.
Die Interkulturelle Woche (IKW) findet dieses Jahr vom Sonntag, den 25. September bis Samstag, den 1. Oktober 2016 unter dem Motto »Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.« statt. »Menschenrechte kennen keine Grenzen« lautet das Motto zum Tag des Flüchtlings, der am 30. September begangen wird.