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Neue Superintendentin im Kirchenkreis Herne

Verabschiedung und Einführung

In einem Gottesdienst in der Herner Dreifaltigkeitskirche hat die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Dr. h. c. Annette Kurschus, am Vorabend des 2. Advent (5. Dezember) Pfarrer Reiner Rimkus von seinem Superintendentenamt entpflichtet und Pfarrerin Claudia Reifenberger als seine Nachfolgerin in eben dieses Amt eingeführt.

Aufgrund der Corona-Schutzbestimmungen fand die Feier mit geladenen Gästen statt – neben den Angehörigen und den Pfarrerinnen und Pfarrern aus den Gemeinden des Kirchenkreises waren dies unter anderem Mitglieder der Kreissynode, Vertreter der Ökumene sowie Vertreter aus den Kommunen mit dem Herner Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda an der Spitze. „Fromm und mit beiden Beinen im Leben“, so beschrieb Präses Kurschus Reiner Rimkus, der stets unverblümt mitgeteilt habe, was er glaubt und denkt. „Das war manchmal unbequem, hat aber viel Gutes in Bewegung gesetzt.“ Frank Dudda bestätigte diesen Eindruck und bedankte sich beim scheidenden Superintendenten für dessen klare Haltung und seinen Einsatz für die Schwachen in der Gesellschaft. Der neuen Superintendentin wünschte der Oberbürgermeister eine „prägende Kraft“ in ihrer Amtszeit. Erste Gespräche hätten ihm gezeigt, dass sie das gut machen werde. „Mit den Menschen aus dem Kirchenkreis an Ihrer Seite werden Sie hier viel bewegen können“, sagte er. Mit der Einführung in das Superintendentenamt sprach ihr Präses Kurschus den Segen zu, den sie selbst bereits gespürt habe. „Ich bin dankbar für die Begleitung, Wohlwollen und Ermutigung sowie das Vertrauen, das mir bisher entgegengebracht wurde – so fühlt sich Segen an“, sagte Reifenberger.

Am Sonntag, 6. Dezember, hat Claudia Reifenberger den neuen Kreissynodalvorstand eingeführt. Zusammen mit ihrem Assessor (Stellvertreter) Pfarrer Hans-Paul Ullrich, dem Skriba (Schriftführer) Pfarrer Sven Teschner gehören die Synodalältesten Lars Batzer, Klaus-Dieter Gülck, Iris Karge, Michael Wippich und Marita Wolniak dazu. Zusammen mit diesen Männern und Frauen wird sie den Kirchenkreis in den kommenden acht Jahren leiten. „Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, die Entscheidungen der Synode vorzubereiten und um- zusetzen“, sagte Reifenberger, die sich offene Diskussionen in kommenden Sitzungen wünschte, „in denen jeder das Wohl unserer Kirche und nicht eigene Interessen im Blick hat.“

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