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Ökumenisches Projekt stellt „Weihnachtskrippen in Arnsberg“ vor

Neuer Krippenführer erschienen

Einen Überblick über Weihnachtskrippen in Arnsberg bietet eine neuer Krippenführer. Für die 100-seitige Broschüre hat der Autor und Herausgeber Gerhard Webers in zweijähriger Arbeit mehr als drei Dutzend Krippen in den Kirchen und Kapellen von Neheim, Hüsten und Arnsberg erfasst und beschrieben. Neben jeweils kurzen Erklärtexten werden die Krippen durch Fotos des Arnsberger Fotografen Franz Josef Hering anschaulich. Der Krippenführer ist kostenlos in den Arnsberger Pfarrbüros erhältlich.

Die älteste erfasste Kirchenkrippe im Arnsberger Raum in der Propsteikirche St. Laurentius stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der thematische Bogen wird bis die jüngere Gegenwart etwa mit der vergleichsweise modernen Krippen-Variante in der Hüstener Kreuzkirche geschlagen. Die unterschiedlichen Größen variieren von raumgreifenden Landschaftspanoramen, mitunter auch eingebettet in Arnsberger Altstadtszenen, bis hin zu kleinen, feinen Tischmodellen, beweglichen Figuren und stets liebevoll gearbeiteten Schnitzereien.

Die Broschüre sei ein ökumenisches Projekt, erläutert Autor Webers, der evangelischer Laienprediger ist, zudem lange Jahre Mitglied der westfälischen Landessynode und nebenamtlich auch in der Kirchenleitung tätig war. „Ein Protestant schreibt ein Buch über Weihnachtskrippen in den überwiegend katholischen Kirchen, das vom Erzbistum bezahlt wird.“ Finanziert wird das Projekt überwiegend vom Erzbistum Paderborn; die restliche Summe übernahmen den Angaben zufolge die katholischen Pfarrbüros vor Ort in Arnsberg, Hüsten und Neheim.

Auf die Idee zu der aufwendigen Recherche kam Rechtsanwalt Webers nach eigenen Worten „über meine große Freude, in der Weihnachtszeit die Krippen in der heimatlichen Umgebung immer wieder anzuschauen“. Es gebe viele sehenswerte Exemplare, über die es bislang kaum etwas zu lesen gegeben habe. (epd)

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Datum: 24.11.2021