Bonner evangelisches Institut »bibor« forscht zum Religionsunterricht an Berufskollegs
Kooperationsvereinbarung verlängert
Das Bonner Evangelische Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (bibor) setzt seine Arbeit an der Bonner Universität fort.
Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben das nordrhein-westfälische Bildungsministerium und die drei evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen sowie die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn gestern unterschrieben.
Das Forschungsinstitut wurde im Jahr 2010 an der Bonner Evangelisch-Theologischen Fakultät gegründet. Der Kooperationsvertrag zwischen Land und Kirchen ist bis ins Jahr 2022 verlängert worden, weil die erfolgreiche Arbeit des Instituts fortgesetzt werden soll.
Das Institut für berufsorientierte Religionspädagogik untersucht die Bedingungen des Religionsunterrichts am Berufskolleg und unterstützt die Lehrkräfte für das Fach evangelische Religionslehre im Berufskolleg. Es hat in den letzten Jahren mehrere Studien und Arbeitshilfen zur Religion des Berufsschulreligionsunterrichts und zum Unterricht mit Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz vorgelegt. Eine empirische Studie zu den Einstellungen von Lehrkräften für Berufsschulreligionsunterricht in Nordrhein-Westfalen wird im Mai 2016 erscheinen. Neuere Forschungsprojekte sind unter anderen Tod und Trauer als Thema des Unterrichts sowie die Christologie als profilbildende Perspektive des Religionsunterrichts an Berufsschulen in heterogenen und pluralen Lerngruppen.