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Audiopreise 2021 der Landesmedienanstalt NRW verliehen

Kirchen würdigen Bielefelder Lokalradio-Beitrag "Popsongs zu Ostern"

Eine kreative Zusammenarbeit von Lokalradio und Kirche zum Osterfest unter Corona-Bedingungen hat beim Audiopreis 2021 der Landesanstalt für Medien NRW den Preis der evangelischen und katholischen Kirche gewonnen.

Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung ging an die einstündige Sendung „Popsongs zu Ostern“ von Radio Bielefeld in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenkreis Bielefeld. Das ungewöhnliche Radioformat erzähle die Geschichte des Osterfestes jenseits der üblichen Verkündigungsplätze mit Popsongs, deren Botschaften und persönlichen Erfahrungen der Protagonisten, hieß es am Freitagabend bei der digitalen Preisverleihung in Düsseldorf, die per Livestream übertragen wurde.

Während Präsenzgottesdienste am wichtigsten Fest der Christenheit wegen der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen seien, habe das Lokalradio mit seiner Sendung auf unterhaltsame Weise auch Hörerinnen und Hörern die Botschaft von Ostern nahe gebracht, die sich sonst nicht mit Kirche oder dem christlichen Fest befassen würden, urteilte die Jury. Zudem sei den Menschen Mut zugesprochen worden, die unter den Corona-Einschränkungen leiden. Der von der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen gestiftete Sozialpreis ging an NE-WS 89.4 , das Lokalradio im Rhein-Kreis Neuss, für einen Beitrag über Betreute und ihre Berufsbetreuer. Die Betreuer leisteten Großartiges für die Gesellschaft und kümmerten sich um die Schwächsten, hieß es.

Radio Bielefeld heimste zwei weitere Auszeichnungen ein: in der Kategorie „Recherche“ mit Daten zur Corona-Lage und in der Kategorie „Vor Ort“ mit dem Format „#mitreden“. Weitere Preise gingen in der Kategorie „Leben, Service, Wissen“ an Radio Emscher Lippe  für einen Erste-Hilfe-Crashkurs, in der Kategorie „Moderation“ an Carmen Schmalfeldt von Radio Leverkusen für die Sondersendung „Explosion in der Sondermüllverbrennungsanlage“ und in der Kategorie „Unterhaltung“ an Tobias Böhle für „Tobis wirre Welt“ (Radio Köln). Auszeichnungen erhielten zudem in der Kategorie „Respektvoller Umgang im Netz“ der Beitrag „Unser Leben mit Social Media“ (Radio Hochstift), in der Kategorie „Werbekampagne“ die Sendung „Weihnachtsbaumverkauf auf Platt“ (Antenne Niederrhein) und in der Kategorie „Promotion“ der Sender Antenne Münster für den Beitrag „Doch noch in die Ferien - Dein 'Münsterland Moment'“.

Eine besondere Anerkennung sprach die Jury zwölf Privatradios für ihre Berichterstattung über die Flutkatastrophe im Juli aus. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten jeweils 2.500 Euro. Das Preisgeld für die besondere Anerkennung wird im Namen der Jury und der beteiligten Sender an die Fluthilfe der Aktion Lichtblicke e.V. gespendet. Die Landesanstalt für Medien (LfM) NRW vergibt den Audiopreis seit 1992, um hochwertige Audiobeiträge vor allem im privaten Hörfunk zu würdigen und neue Wege und Qualität in Publizistik und Werbung zu fördern. (epd)

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