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Weltgebetstag 2021: Analog und digital, vielfältig und kreativ

Frauen aus Vanuatu fordern zum Handeln auf

Immer am ersten Freitag im März wird der Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Am 5. März 2021 steht das Gleichnis vom Hausbau aus Matthäus 7 im Fokus. „Worauf bauen wir?“ lautet das Motto. 

Die Liturgie wurde in diesem Jahr von Frauen aus Vanuatu erarbeitet. Sie raten, das Leben auf Jesu Worten aufzubauen. Nur dann halte ein Haus, halte die Welt Stürmen stand. Die Frauen aus Vanuatu wissen: „Unser Handeln ist entscheidend!“ Denn die 83 Inseln im Südpazifik sind zwar ein Paradies mit türkisblauem Meer, exotischen Früchten, Vulkanen, Regenwald - ein UNESCO-Kulturerbe. Nicht paradiesisch sind jedoch Erdbeben und Tropenstürme, die hereinbrechen. Jahr für Jahr bauen die Ni-Vanuatu Häuser und Wirtschaft mühsam wieder auf.

„Wie können wir so leben, dass unser „Weltenhaus“ auf gutem Grund steht und trägt?“, fragt auch Claudia Montanus, Weltgebetstags-Beauftragte der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, in den Vorbereitungs-Werkstätten zum diesjährigen Weltgebetstag (WGT). 

Um am 5. März trotz Lockdown die Anliegen der Frauen aus Vanuatu zu Gehör zu bringen, hat die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen alternative Ideen entwickelt, wie ein Telefongottesdienst zu zweit, ein Weltgebetstags-Rundgang rund um die Kirche, eine Desaster-Food-Tüte zum Verschenken und eine Andacht für Zuhause. Die Weltgebetstags-Koordinatorin ist sich sicher: „Der Weltgebetstag aus Vanuatu wird in diesem Jahr stattfinden: analog und digital, vielfältig und kreativ.“ 

Ein großer, gemeinsamer Online-Gottesdienst des Weltgebetstag Deutschland (mit Musik von „effata!“ aus Münster) wird am 5. März um 19 Uhr gleichzeitig auf Bibel-TV, als YouTube Premiere und auf zahlreichen Social-Media Kanälen gezeigt. Außerdem kann man ihn auf www.weltgebetstag.de anschauen. Auf unseren Seiten zeigen wir ihn hier.

Weltgebetstag der Frauen

Seit über 100 Jahren engagieren sich Frauen über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg für den Weltgebetstag der Frauen und machen sich stark für die Rechte von Frauen in Kirche und Gesellschaft. Hunderttausende Menschen in über 100 Ländern besuchen die Gottesdienste und Veranstaltungen am 1. Freitag im März. Jedes Jahr befasst sich der Weltgebetstag mit der Situation von Frauen eines anderen Landes. Die Kollekten fließen in internationale Frauen-Projekte und helfen dabei direkt vor Ort. 

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