Daniela Fricke als Referentin für Seelsorge und Beratung eingeführt
Aus der Gemeinde ins Landeskirchenamt
BIELEFELD/WESTFALEN - Seit dem 1. März 2015 ist Pfarrerin Daniela Fricke (47) Referentin für Seelsorge und Beratung in der Evangelischen Kirche von Westfalen. Gestern (16. März) ist sie von Präses Annette Kurschus in ihr Amt eingeführt worden. Fricke ist im Bielefelder Landeskirchenamt schwerpunktmäßig für theologische Grundlagenarbeit auf dem Gebiet der Seelsorge und Beratung tätig.
Im Gottesdienst in der Bielefelder Süsterkirche wurde die Präses durch die beiden Vizepräsidenten Albert Henz und Klaus Winterhoff unterstützt. Die Liturgie übernahm Oberkirchenrätin Doris Damke, an der Orgel spielte Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Hirtzbruch. Fricke stellte den Wochenspruch aus dem 12. Kapitel des Johannesevangeliums in den Mittelpunkt ihrer Predigt: »Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.«
Zu ihrem Arbeitsbereich zählt die Seelsorge in Krankenhäusern und Altenheimen, im Justizvollzug, ebenso die Seelsorge an blinden und an gehörlosen Menschen. Pfarrerin Fricke wird auch zuständig sein für die Ehe-, Familien- und Lebensberatung, die Notfallseelsorge und die Seelsorge an Feuerwehr und Rettungsdiensten, außerdem für den Kirchlichen Dienst in der Polizei und die Militärseelsorge.
Daniela Fricke, 1967 in Ibbenbüren geboren, studierte zunächst in Siegen Deutsch, Theologie und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien, ab 1989 Theologie in Münster und Bochum. Als Vikarin kam sie 1997 an die St. Martini-Kirchengemeinde in Minden. Ab 1999 arbeitete sie als Pfarrerin im Probedienst im Kirchenkreis Vlotho, wo sie – unter anderem auf der Landesgartenschau 2000 – Vertretungsaufgaben übernahm. Anschließend war Daniela Fricke bis zu ihrem Wechsel ins Landeskirchenamt Gemeindepfarrerin in der Kirchengemeinde Dehme bei Bad Oeynhausen (ab 2011 Eidinghausen-Dehme).