Hochschule für Kirchenmusik startete ins neue Semester am gemeinsamen Standort
Auf geht’s in Witten!
„Der Umzug ist abgeschlossen, aber das Zusammenwachsen beginnt heute.“ So beschrieb der Rektor der Hochschule für Kirchenmusik in der Evangelischen Kirche von Westfalen Jochen Kaiser den Moment des Neustarts seiner Hochschule am gemeinsamen Standort in Witten.
Zum Start des neuen Semesters am 6. Oktober begrüßte Jochen Kaiser Studierende und Lehrende der Hochschule sowie zahlreiche Gäste bei der Eröffnungsfeier in den Räumen, die bisher ausschließlich Heimat der Popakademie gewesen waren. Ab sofort werden sie Studienort aller Studierenden an der westfälischen Hochschule für Kirchenmusik sein, nachdem sich die Hochschulgemeinschaft kurz vor den Sommerferien mit einem großen Fest vom Hochschulstandort Herford, wo bis dato die klassische Kirchenmusik gelehrt worden war, verabschiedet hatte.
Unter den Festgästen bei der Begrüßungsfeier in Witten war auch die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Dr. Adelheid Ruck-Schröder. Sie überbrachte die Grüße der Landeskirche und sprach im Namen der Kirchenleitung offiziell den Auftrag an Rektorat, das Kuratorium und alle Lehrenden aus, „den Betrieb aufzunehmen und das Zusammenwachsen der beiden Flügel der Hochschule - popular und klassisch – aktiv zu gestalten und zu fördern.“
Adelheid Ruck-Schröder beglückwünschte Rektor Kaiser, sein Team der Lehrenden und die Studierenden zur gemeinsamen Hochschule. Sie sei „ein Lern- und Entwicklungsort, an dem das Evangelium lebt und klingt“, so die Präses. Die Kirchenleitung trage die Verantwortung für die Entscheidung, die beiden Sparten ‚klassisch‘ und ‚popular‘ am bewährten Standort der Popakademie in Witten zusammenzuführen. Unter der Federführung von Hochschulrektor Jochen Kaiser und dem zuständigen Dezernenten im Landeskirchenamt Jochen Arnold sind dafür mittlerweile erste zukunftsweisende Schritte gelungen.
Im Anschluss an die Begrüßung folgte im Saal der Popakademie ein ‚World-Café Sprint‘, bei dem sich Hochschul-Gastgebende und Gäste zu unterschiedlichen Fragen und künftigen Herausforderungen austauschen konnten. Es gab Stationen zu den Themen: „Neuer Studienverlauf und neue Aufnahmeprüfung“, „Ergänzungsstudium für professionelle Musiker*innen“, „Neue Studierende für die Kirchenmusik“, „Interprofessionalität mit anderen kirchlichen Berufen“ und „C-Ausbildung an der HfK (klassisch)“. Danach feierte die Festgemeinschaft in der Wittener Johanneskirche einen gemeinsamen Gottesdienst zu Semesterbeginn der neu gestalteten Hochschule. Die Predigt hielt Dezernent Jochen Arnold, Liturgie, Abendmahl und Segen gestalteten zudem die Superintendent*innen der Kirchenkreise Hattingen-Witten und Herford, Julia Holtz und Olaf Reinmuth, sowie Präses Adelheid Ruck-Schröder gemeinsam mit Studierenden.
Der großen, ein wenig wehmütigen Abschiedsfeier in Herford folgte zu Semesterbeginn eine fröhliche, hoffnungsfrohe Begrüßung am neuen gemeinsamen Standort der renommierten Hochschule in Witten. „Die vergangenen Wochen waren gefüllt mit unglaublich viel Arbeit“, beschrieb Rektor Jochen Kaiser die Zeit des Umzugs von Orgeln, zahlreichen weiteren Instrumenten, Mobiliar und vielem mehr. Jetzt hat alles seinen neuen Platz gefunden und steht motivierten Studierenden für die Gestaltung der musikalischen Zukunft bereit.
