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auf einen Blick

Zitate aus dem Bericht von Präses Annette Kurschus

MedienInfo: Synode aktuell Nr. 3

Zwei Extreme
Es gibt eine erschreckende Anfälligkeit für simple Antworten und daneben eine hoch skrupulöse Scheu, überhaupt noch Antworten zu wagen.
 
Verkehrte Vorsicht
Aus lauter Furcht, als intolerant zu gelten oder gar des dogmatischen Fundamentalismus verdächtigt zu werden, vermeiden wir es im Zweifelsfall lieber ganz, ausdrücklich von der Wahrheit zu reden, in deren Licht wir Christen unterwegs sind. Und von der Hoffnung, die unser Leben trägt.
 
Davon nicht schweigen
Unsere Kinder und Enkel müssen von der christlichen Hoffnung erfahren. Wir haben kein Recht, davon zu schweigen.
 
Kein Bollwerk gegen Vielfalt
Empörend selbstverständlich wird das Christliche immer wieder als Bollwerk gegen Vielfalt missbraucht – und so zu einer hässlichen Fratze entstellt.
 
Gott ist der Fremde, der Andere
Christen sind geradezu prädestiniert dafür, Vielfalt zu leben und Umgang mit Pluralität einzuüben. Weil ihr Ureigenes selbst das Vielfältige, der Fremde, Andere ist.
 
Fridays for Future
Wer meinte – oder gar insgeheim hoffte –, den Jugendlichen werde in ihrem zivilen Ungehorsam schon bald die Puste ausgehen und die Heftigkeit ihrer Forderungen würde sich damit schnell erledigen, sieht sich gottlob eines Besseren belehrt.
 
Nicht selbstverständlich
Unsere Kinder müssen Demokratie und Frieden wieder ganz neu lernen als kostbare Errungenschaften, um die man kämpfen und die man sorgsam pflegen und gestalten muss.
 
Was wir im Diskurs brauchen
Wir brauchen im politischen Diskurs gerade dort, wo es kontrovers zugeht und strittig ist, eine neue Sorgfalt im Streit, Respekt im Umgang und eine Sprache, die Präzision über die billige Pointe stellt und Anstand und Argument vor Anrempelung und Attacke setzt.
 
Ohne Wenn und Aber
Wir Christenmenschen gehören an die Seite unserer jüdischen Geschwister.
 
Die Kirche bleibt – und ändert sich
Es wird, das ist uns verheißen, „allezeit eine heilige christliche Kirche sein und bleiben“. Dies ist allerdings zuallererst ein Satz über die verlässliche Treue Gottes, nicht über eine bestimmte Form der Kirchengestaltung.
 
Kraft zum Leben und Überleben
Die in der Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde gegründete Hoffnung, die zum Wesenskern unseres christlichen Glaubens gehört, ist tatsächlich die entscheidende, lebens- und überlebensnotwendige Kraft, die wir in die gesellschaftlichen und politischen Diskurse unserer Zeit hineinzutragen haben.
 
Perfides Spiel
Das Spiel mit den Ängsten der Menschen, mit ihrer Sehnsucht nach Sicherheit, mit ihrer Suche nach überzeugenden politischen Antworten in einer überkomplexen Welt ist perfides politisches Kalkül.
 
Das eine geht nicht ohne das andere
Wer Gott lobt und seinem lebendigen Wort vertraut, kann dies nicht tun, ohne sich aktiv für den Frieden auf Erden einzusetzen.

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