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Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung sprach vor der Synode

Scharrenbach: Für christliche Werte muss man sich nicht entschuldigen

Ministerin Ina Scharrenbach hat sich dafür ausgesprochen, Traditionen zu bewahren und zugleich weiterzuentwickeln. Kinder und Jugendliche zum Beispiel sollten in Kindergarten und Schule den christlichen Jahreskreis kennenlernen, sagte die nordrhein-westfälische Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung am Montagabend (20.11.) vor der Synode der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld.

Wenn Heranwachsenden die christliche Tradition vermittelt werde, könnten sie darauf aufbauen und sich weiterentwickeln. »Für christliche Entwicklungen und Werte muss man sich nicht entschuldigen«, betonte sie, denn wo der Mensch im Mittelpunkt stehe und Nächstenliebe gelte, sei das auch an andere Weltanschauungen anschlussfähig.

Die Vielfalt der Träger von Kindertageseinrichtungen will die Ministerin erhalten. Solche Vielfalt passt für sie durchaus zum Einsatz der Bürger für ihre Heimat. Ehrenamtlicher Einsatz für die eigene Stadt oder das eigene Dorf stärke den Zusammenhalt und diene letztlich der Erhaltung der Demokatie. »Und Demokratie wird nicht vom Sofa aus verteidigt.«

Auch der Denkmalschutz, für den sie mehr Geld als bisher in Aussicht stellte, erhalte das historische kulturelle Erbe und sei damit Einsatz für die Heimat.

Die Synode, das höchste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche von Westfalen, tagt öffentlich noch bis Donnerstag in Bielefeld-Bethel. (Synode aktuell 3/2017)

 

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