Neues Kompetenzzentrum stärkt das Ehrenamt 

Mehr als 78.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den Gemeinden und Kirchenkreisen der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Ihr Engagement ist für die Kirche eine kostbare Ressource, die es zu erhalten und zu fördern gilt. Deswegen hat die Landessynode im Herbst 2021 das Konzept ‚Ehrenamt mit starken Perspektiven‘ befürwortet, das nun unter anderem mit der Einrichtung des Kompetenzzentrums Ehrenamt in die Tat umgesetzt wird. Die Mitglieder des Kompetenzzentrums wurden jetzt im Rahmen eines Gottesdienstes im westfälischen Tagungszentrum Villigst in ihr Amt eingeführt.

Die sieben Mitglieder des Kompetenzzentrums arbeiten als Team zusammen und verbinden dabei drei Ämter der Kirche, in die sie eingebunden sind. Das Institut für Kirche und Gesellschaft, das oikos-Institut (das gerade aus igm und MÖWe entsteht) und das Landeskirchenamt mit seinem Arbeitsbereich Ehrenamt. Zum Team des Kompetenzzentrums gehören: Natalie Griffin, Simone Osterhaus, Nicole Piela, Bianca Rolf, Hansjörg Federmann, Kuno Klinkenborg und Björn Rode.

Ehrenamtlich Tätige, so das Ziel des Teams, sollen ihre Arbeit mit mehr Freude und Kompetenz ausüben können. Um das zu erreichen, arbeitet das Kompetenzzentrum mit Gemeinden und Kirchenkreisen daran, ihre Konzepte zur Ehrenamtskoordination zu klären, weiterzuentwickeln und praktisch umzusetzen. Eine wichtige Zielgruppe sind zudem Ehrenamtliche in Leitungsaufgaben, insbesondere Presbyterinnen und Presbyter.  Sie alle brauchen professionelle Unterstützung.

Das Kompetenzzentrum begleitet Ehren- und Hauptamtliche, die Engagement fördern und ermöglichen wollen. Es bietet einen Anlaufpunkt für alle Fragen rund um das Ehrenamts-Management, vermittelt Kenntnisse und Wege, wie Engagierte gewonnen, begleitet und begeistert werden können. So kann Ehrenamt in den Gemeinden wachsen. Für Presbyterinnen und Presbyter wird es unter anderem eine digitale Grundschulung geben, damit alle, die in ihr Amt neu einsteigen, gut orientiert ihre Kompetenzen in die Leitungsarbeit einbringen können. 

In Kürze werden Fortbildungsangebote, Werkzeuge, Checklisten und weitere Informationen auf einer neuen Webseite des Kompetenzzentrums zu finden sein. Und auch vor Ort in den Kirchenkreisen und Gemeinden will das Team ihre Ideen und Konzepte vorstellen. Dazu lassen sich seine Mitglieder gern zu Austausch und Gesprächen einladen.