Zwölf medienaffine junge Leute gesucht / Bewerbung bis 1. Dezember
Nachwuchs-Medientraining News4U geht an den Start
Ab sofort können sich junge Leute zwischen 16 und 19 Jahren für das evangelische Medien-Training News4U bewerben, das 2018 zum zehnten Mal an den Start geht. Gesucht werden Jugendliche aus Westfalen und dem Rheinland, die bereits erste Medienerfahrungen etwa aus der Mitarbeit an ihrer Schülerzeitung mitbringen.
Zehn Monate lang heißt es: recherchieren, interviewen, moderieren. Fotografieren, filmen, schneiden, texten, bloggen, posten. Gelernt wird an 20 Workshop-Tagen in Düsseldorf, Schwerte und Köln. Ein Produktionswochenende und zweiwöchige Praktika in den Schulferien dienen der Vertiefung.
Der Gewinn des Trainings ist für die rheinische Landesjugendpfarrerin Simone Enthöfer, dass Jugend und Kirche durch News4U immer wieder auf Medienschaffende treffen, »deren berufliche Wurzeln unter anderem in einem der früheren News4U-Projekte liegen«. Philipp Grammes zum Beispiel war Teilnehmer der ersten Ausgabe von News4U. Heute arbeitet er als Redakteur beim Bayerischen Rundfunk und unterstützt News4U als Dozent in der Radio-Werkstatt. Er betont: »News4U ist eine tolle Gelegenheit, in alle Medienbereiche reinzuschnuppern und Erfahrungen zu sammeln.
Das Projekt war einer der Gründe dafür, dass ich heute als Journalist arbeite.« Jasmin Ohneszeit vom Kurs im Jahr 2014 ergänzt: »News4U hat mir nicht nur praktisch viel vermittelt, auch meine Persönlichkeit und mein Selbstvertrauen sind gestärkt worden.« Die Abiturientin startet dieser Tage ins Studium und arbeitet als freie Mitarbeiterin einer Zeitungsredaktion.
Wer im kommenden Jahr an News4U teilnehmen möchte, bewirbt sich bis 1. Dezember mit Lebenslauf, Nachweis medialer Aktivitäten und einer Begründung seines Interesses an news4u@ekir.de. Es gibt insgesamt zwölf Plätze.
News4U ist ein Projekt der Evangelischen Jugend im Rheinland in Kooperation mit der Evangelischen Kirche im Rheinland, dem Amt für Jugendarbeit der rheinischen und der westfälischen Kirche, dem evangelischen Rundfunkreferat, dem Evangelischen Pressedienst (epd) und der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Es wird unterschützt von der Deutschen Akademie für Public Relations (DAPR), M-Create und weiteren Partnern aus Kirche und Medien. (Pressemitteilung 76/2017)