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Neue Handreichung: Kirchenland nach ökologischen Kriterien verpachten

Mit Flächen schöpfungsgemäss umgehen

Die Evangelische Kirche von Westfalen möchte mehr Kirchenpachtland nach ökologischen Kriterien verpachten. Dazu hat die Landeskirche in Zusammenarbeit mit der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe eine Handreichung für Kirchengemeinden veröffentlicht.

Die Handreichung will auf diesem Weg auch den Kontakt zwischen Landwirten und Kirchengemeinden intensivieren und ihnen helfen, zu transparenten Entscheidungen zu kommen, so Dr. h. c. Annette Kurschus, Präses der westfälischen Landeskirche.

Das 32-seitige Heft enthält Checklisten mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Kriterien für die Entscheidungsfindung und neun ganz konkrete Vorschläge für Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt auf dem Acker und dem Grünland, einschließlich Hinweisen auf Fördermöglichkeit in NRW.

„Uns geht es um dialogische Verfahren auf dem Weg zu einer nachhaltigen Landwirtschaft“, sagt dazu Dirk Hillerkus, Mitverfasser der Handreichung und als Agraringenieur Referent für nachhaltige Landwirtschaft im Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW.

Volker Rotthauwe, Pfarrer für nachhaltige Entwicklung der EKvW, ergänzt: „Wir haben eine Verantwortung als Kirche mit unseren Flächen schöpfungsgemäss umzugehen. Das wird von der Gesellschaft eingefordert und dem wollen wir mit der Handreichung entsprechen."

Die Handreichung ist gegen eine Schutzgebühr von 2,00 € zzgl. Porto zu bestellen bei: ulrike.neuhaus@kircheundgesellschaft.de 

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