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750 Pädagogen werden am 29. September in Dortmund erwartet

Lehrertag im Zeichen der Ökumene

Erstmals wird der westfälische Lehrertag in ökumenischer Zusammenarbeit vorbereitet und durchgeführt: »Bildung braucht Religion – Religion braucht Bildung« heißt das Motto am 29. September in Dortmund.

Erwartet werden rund 750 Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen. Präses Annette Kurschus eröffnet den Tag mit einer Andacht. Anschließend unterzeichnen Erzbischof Hans-Josef Becker, Präses Kurschus und Landessuperintendent Dietmar Arends eine ökumenische Erklärung über die engere Zusammenarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche mit dem Erzbistum Paderborn.

Nach entsprechenden Vereinbarungen der evangelischen Landeskirchen mit den Bistümern Essen und Münster ist dies das dritte ökumenische Dokument, in dem Protestanten und Katholiken den Willen bekunden, stärker zu kooperieren.

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer spricht ein Grußwort. Den Hauptvortrag über Religion und Bildung hält Altbischof Dr. Wolfgang Huber, der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland. In einer Podiumsdiskussion sprechen darüber die beiden katholischen Theologen und Religionspädagogen Dr. Judith Könemann (Münster) und Dr. Rudolf Englert (Essen), ihr evangelischer Kollege Dr. Christian Grethlein (Münster) und Dr. Mouhanad Khorchide, der in Münster islamische Religionspädagogik lehrt.

Sechs Foren in der Dortmunder Innenstadt widmen sich Themen wie evangelisch-katholischer Religionsunterricht, digitales Lernen, Jugend heute oder Islam und Judentum. Ein Markt der Möglichkeiten informiert über aktuelle Fachliteratur, Schulkonzepte, Ideen für Unterricht und Bildungsarbeit und Unterstützungssysteme zum Religionsunterricht.

Den Tag beschließt ein Gottesdienst in der Reinoldikirche mit Präses Annette Kurschus und Weihbischof Rolf Lohmann sowie Schülern und Lehrern des Mallinckrodt-Gymnasiums Dortmund.

Alle vier Jahre lädt die Evangelische Kirche von Westfalen zum Tag für Lehrerinnen und Lehrer ein. Verantwortlich dafür ist das Pädagogische Institut der EKvW in Schwerte-Villigst, in diesem Jahr unter Mitwirkung der Hauptabteilung Schule und Erziehung des Bistums Münster, des Instituts für Religionspädagogik und Medienarbeit im Erzbistum Paderborn und des Pädagogisch-Theologischen Instituts der Evangelischen Kirche im Rheinland. (Pressemitteilung 77/2017)

 

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