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auf einen Blick
Große Hilfsbereitschaft der Kirchen in Europa für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Humanitäre Hilfe ist das Gebot der Stunde

Seit einer Woche herrscht Krieg in der Ukraine. Tausende Geflüchtete erreichen seit Tagen Polen, die Slowakei, Ungarn und Rumänien. Es kommen Frauen, Mütter, Kinder und auch ausländische Studierende aus Afrika und Asien die noch vor wenigen Tagen in Odessa oder Kiew zur Universität gegangen sind. Sie alle fliehen vor Krieg und suchen Unterkunft und Unterstützung.

Humanitäre Hilfe ist aktuell das Gebot der Stunde. Die Hilfsbereitschaft der europäischen Kirchen ist groß. Der Polnische Ökumenische Rat, Caritas Polen, die lutherische Diakonie, unterstützt durch Mitarbeitende der Diakonie Katastrophenhilfe, kümmern sich augenblicklich um das Nötigste – Decken, Essen und warme Kleidung. Gemeinden im grenznahen Raum bieten Wohnungen als Unterkünfte an. Und auch in Ungarn und Rumänien zeigen sich Kirchen und Zivilgesellschaft engagiert für die ankommenden Flüchtlinge. „Wir stehen solidarisch an der Seite unserer europäischen Partnerkirchen und sind mit ihnen im engen Austausch“ sagt Ökumenedezernent Dr. Albrecht Philipps. „Wir schließen uns dem Spendenaufruf von Präses Kurschus zugunsten von Diakonie Katastrophenhilfe ausdrücklich an. Gebete für den Frieden verbinden uns international. Darüber hinaus sind wir im Gespräch mit den europäischen Partnerkirchen, wie wir ihr konkretes Engagement vor Ort sinnvoll unterstützen können.“

Auch in Westfalen sind Solidarität, Hilfsbereitschaft und Engagement vieler Menschen ein deutliches und sichtbares Zeichen des Zusammenhalts und des Engagements für den Frieden. Superintendent Michael Mertins aus dem Kirchenkreis Minden organisiert beispielsweise Hilfscontainerlieferungen für die Ukraine. In Bochum hat der Freundeskreis Bochum-Donezk eine vergleichbare Containeraktion der Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. gestartet. Der Tula-Arbeitskreis in Recklinghausen sucht den Dialog mit den orthodoxen Geschwistern in Russland. Und in Rietberg engagiert sich die Ev. Kirchengemeinde in ökumenischer Verbundenheit für das Sheptytsky-Hospital in Lemberg in der Westukraine. Die Ev. Kirche von Westfalen unterstützt das Krankenhaus bei der medizinischen Soforthilfe mit aktuell 10.000,00€.

Weitere Informationen über die Aktivitäten der Partnerkirchen in Polen, Ungarn und Rumänien finden Sie unter:

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