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Präses Annette Kurschus würdigt Christian Grethlein zum Eintritt in den Ruhestand

Grenzgänger zwischen Kirche und Wissenschaft

MedienInfo 12/2020
 

Ein „Grenzgänger zwischen Kirche und Wissenschaft, zwischen Pfarrdienst und Lehramt, zwischen Schule, Kirchengemeinde und Universität, zwischen Kultur, Gesellschaft und Theologie“ – so ist Christian Grethlein, bislang Professor für Praktische Theologie in Münster, anlässlich seines Eintritts in den Ruhestand von Präses Dr. h. c. Annette Kurschus gewürdigt worden.

Die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) dankte ihm für seine „wegweisenden Impulse für die theologische Wissenschaft“ und für sein konstruktiv-kritisches Engagement für die westfälische Kirche. Dr. Grethlein gehörte seit 2004 der Landessynode an, dem höchsten Leitungsgremium der EKvW, und war als Mitglied des Theologischen Prüfungsamts auch mitverantwortlich für die Examina der angehenden Pfarrerinnen und Pfarrer.

Seine Arbeiten über Taufe und Abendmahl gehören heute zu den wissenschaftlichen Standardwerken. Präses Kurschus dankte ihm auch für seine Mitwirkung im kirchlichen Bildungsbetrieb von Akademie, Landeskirche und Kirchengemeinde, etwa für seine Beiträge im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung der kirchlichen Mitarbeitenden. Christian Grethlein, 1954 in Nürnberg geboren, war zunächst Pfarrer und Religionslehrer. Seine wissenschaftliche Laufbahn führte ihn von München über Erlangen, Berlin und Halle/Wittenberg nach Münster, wo er 1997 Professor für Praktische Theologie mit dem Schwerpunkt Religionspädagogik wurde. Seit 1. April ist er im Ruhestand.

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