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Neues Buch über ein kontroverses Thema

Schlager und Kirche im Gespräch

Schlager in der Kirche? Für manche ein Zeichen des kulturellen Niedergangs – für andere eine Möglichkeit, Menschen anzusprechen, die mit altbekannter Kirchenmusik nichts anfangen können. Um dieses Thema ging es in einer Tagung, zu der die Evangelische Kirche von Westfalen eingeladen hatte. Jetzt ist dazu ein Buch erschienen. Unter dem Titel: »Ein bisschen Frieden« dokumentiert es nicht nur die Tagung, sondern auch die Reaktionen darauf.

Der Untertitel »Schlager und Kirche im Gespräch« verspricht nicht zu viel: Kirchenmusiker und Theologen, aber auch Musikwissenschaftler tauschten sich im Januar 2014 aus mit Praktikern von der Branche: mit einem Schlagerproduzenten, Komponisten und Arrangeur, einer Sängerin, einem Textdichter, einem Rundfunkjournalisten mit entsprechendem Schwerpunkt. Herausgekommen ist eine anregende Sammlung von Beiträgen, die ganz verschiedene Zugänge zum Thema finden: wissenschaftlich fundiert oder persönlich, musikalisch-analytisch oder aus der Praxis heraus, besinnlich oder humorvoll. Dabei geht es nicht um endgültige Antworten oder Urteile, sondern um die offene Auseinandersetzung mit einem Thema, das in der Kirche bislang kaum eine Rolle spielte, das aber zu manchen ungeahnten Erkenntnissen führt.

Vicco von Bülow, Matthias Nagel (Hg.): Ein bisschen Frieden. Schlager und Kirche im Gespräch. Luther-Verlag, Bielefeld 2014, 101 Seiten
(Pressemitteilung 130/2014)

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Datum: 02.12.2014