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Pädagogisches Institut veranstaltet Projekttag zum Thema »Abendmahl feiern mit Kindern und Erwachsenen«

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SCHWERTE/WESTFALEN - »Wir brauchen die Kinder im Zentrum unseres Glaubens. Ihr Staunen, ihr
Erleben, ihr Neugierig Sein und ihr Fragen.« Das sagte Präses Annette Kurschus in ihrer Predigt beim Projektttag »Mit Kindern neu anfangen« in Haus Villigst (Schwerte). Durch die Fragen der Kinder könnten wir selbst Klarheit im Glauben gewinnen. Dabei ließ sie keinen Zweifel daran, wo ihrer Meinung nach der Platz von Kindern in der Kirche ist: mittendrin.

Das Abendmahl sei für die Kirche so grundlegend, dass es keine Kirche ohne Abendmahl geben könne, betonte Professor Christian Grethlein (Münster). In der Feier des Abendmahls hätten Christen Anteil an Jesus Christus, die solidarische Gemeinschaft der Christen werde praktisch gelebt. Taufe und Abendmahl seien Geschenke Gottes. Wir könnten sie, so Grethlein, nicht mit dem Verstand erfassen, aber wir könnten sie erleben.

Für Kinder sei es wichtig, dass sie von klein auf am Abendmahl teilnehmen können. Hier machten sie die ersten nachhaltigen Erfahrungen im Glauben. Hier würden sie erleben, was es heißt, mit anderen in einer geschützten Gemeinschaft an Gott zu glauben. Außerdem seien wir als Kirche ohne Kinder bei der Feier des Sakramentes nicht komplett.

Anschließend überlegten die rund 70 Teilnehmenden in Workshops ganz praktisch, wie das gemeinsame Abendmahl in Gemeinden eingeführt und praktiziert werden könne. Dr. Hans-Tjabert Conring, Landeskirchenrat der Evangelischen Kirche von Westfalen, erklärte die juristische Situation. Zudem wurden kirchenmusikalische und liturgische Aspekte für die Umsetzung der Abendmahlsfeier vorgestellt.

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