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Präses bekräftigt Forderung zur Bekämpfung von Kinderarmut

Kindergrundsicherung: Richtige erste Schritte

Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) und Ratsvorsitzende der Ev. Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat begrüßt, dass sich die Berliner Regierungskoalition auf erste Schritte für eine Kindergrundsicherung verständigt hat.

„Kinder, die in Armut groß werden, sind in vielen Bereichen völlig ausgeschlossen von der Teilhabe am Leben“, erklärte die Präses und Ratsvorsitzende. Wer als Kind keine Chance habe, habe auch später als Erwachsener keine mehr. „Man kann gar nicht genug für die Kindergrundsicherung tun“, sagte Kurschus: „Je mehr, desto besser.“ Damit bekräftigte die westfälische Präses ihre Forderung für mehr Engagement gegen Kinderarmut.

Wie die EKD-Ratsvorsitzende wertete auch der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, die Koalitions-Einigung grundsätzlich positiv. Die vorgesehenen 2,4 Milliarden Euro reichten indes nicht aus, um eine armutsfeste Kindergrundsicherung zu schaffen. Grundsätzliche Fehler bei der Ermittlung des Existenzminimums blieben erhalten, sagte Lilie. Es gebe kein ‘Entweder-Oder‘ bei Ausgaben für Bildung und Existenzsicherung. „Beides bleibt notwendig, um Kinderarmut gezielt und wirkungsvoll zu bekämpfen.“

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