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Präses Kurschus predigte in Rundfunkgottesdienst aus Schwerte

Gott will auch den verlorensten Menschen finden

Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, hat sich erschüttert nach dem Amoklauf in München geäußert. Der Anschlag habe erschreckend deutlich gemacht, »wie furchtbar und gefährlich es sein kann, wenn einer sich selbst verliert«, sagte die leitende Theologin am Sonntag in einem Gottesdienst in Schwerte, der vom WDR übertragen wurde.

Angehörige und Freunde hätten dadurch Menschen verloren, die sie liebten. Durch die Tat sei »ein weiteres Stück Sicherheit abhanden« gekommen: »Ein Stück selbstverständliche Gewissheit, dass so etwas doch einfach nicht passieren kann. Erst recht nicht bei uns.«

Jesus habe Geschichten erzählt für »unsere Welt, die derzeit so durcheinander und verworren und verloren ist wie lange nicht mehr«, sagte Kurschus, die auch stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Gott wolle auch den verlorensten Menschen finden: »Niemand kann so verloren sein, dass Gott ihn oder sie nicht fände.« (epd)

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Datum: 25.07.2016