Mission, Ökumene und weltweite Gerechtigkeit
Gemeinsam in einem Boot

Mission, Ökumene und weltweite Gerechtigkeit

Zum christlichen Glauben gehört immer auch der Austausch mit Menschen anderer Konfessionen, Kulturkreise und Religionen und der Einsatz für mehr Gerechtigkeit in der Welt

Im ökumenischen Dialog steht heute die Frage nach dem gemeinsamen Glaubensfundament und dem gemeinsamen Auftrag der christlichen Kirchen im Vordergrund, ohne dabei die Unterschiede aus den Augen zu verlieren. Für das heutige Missionsverständnis unserer Kirche ist das weltweite wechselseitige Lernen wichtig.

In einer von Armut und Ungerechtigkeit zerrissenen Welt teilen wir als westfälische Kirche in der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) mit deutschen, afrikanischen und asiatischen Kirchen Fähigkeiten, Einsichten und Geld: Gemeinsam tragen wir Verantwortung. Wir gehören zu Christus und stellen uns deshalb den missionarischen Herausforderungen.

In vielen westfälischen Gemeinden und Kirchenkreisen findet ökumenische Gemeinschaft lebendigen Ausdruck in regelmäßigem Austausch und Projekten mit kirchlichen Partnern in Europa, Afrika, Amerika und Asien. Angesichts weltweit wachsender Gegensätze von Arm und Reich lässt sich die Evangelische Kirche von Westfalen anregen von der biblischen Verheißung, dass »alle das Leben und volle Genüge« (Johannesevangelium, Kapitel 10 Vers 10) haben sollen.

Sie setzt sich deshalb dafür ein, im Prozess der Globalisierung die Lebensverhältnisse aller Menschen gerecht zu gestalten – im Dienst des Lebens. Die westfälische Kirche stellt weiterhin nach Kräften Geld für Weltmission, Ökumene und kirchlichen Entwicklungsdienst zur Verfügung. Sie trägt und unterstützt dabei auch die Arbeit von Brot für die Welt - evangelischer Entwicklungsdienst. Brot für die Welt leistet Hilfe zur Selbsthilfe.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Förderung von Projekten in den Ländern des Südens. Derzeit werden ca. 1300 Projekte in 90 Ländern unterstützt. Dabei arbeitet Brot für die Welt eng mit lokalen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen. Schwerpunkte der Arbeit sind Ernährungssicherung, die Förderung von Bildung und Gesundheit, die Stärkung der Demokratie, die Achtung der Menschenrechte, die Gleichstellung von Mann und Frau sowie die Bewahrung der Schöpfung.

oikos-Institut für Mission und Ökumene

Das oikos-Institut für Mission und Ökumene bündelt die ökumenischen Aktivitäten der westfälischen Landeskirche und unterstützt und berät Kirchenkreise und Gemeinden. Hierzu gehören die Zusammenarbeit mit Eine-Welt-Einrichtungen, Friedensgruppen und ökumenischen Arbeitskreisen, die Organisation internationaler Partnerschaften, und entsprechende Bildungsarbeit.

 

Das Missionsverständnis in Englisch (PDF)  

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Dr. Albrecht Philipps

 Dr. Albrecht  Philipps

Landeskirchenrat, Dezernent

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