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Delegation der Landeskirche informierte sich über Hospiz und Trauerbegleitung

Christliches Hospiz Hamm - Würdevolle Begleitung am Ende des Lebens

Menschen, für die aufgrund einer lebensverkürzenden Erkrankung die letzte Phase ihres Lebens begonnen hat, können sich in Hamm gut umsorgt wissen. Im Christlichen Hospiz Hamm finden sie bei Bedarf ihr letztes Domizil. Wer im eigenen Hausstand wohnen kann und möchte, der erhält Begleitung durch den Ambulanten Hospizdienst. Und auch Angehörige von Sterbenden werden liebevoll und kompetent in ihrer Trauer begleitet. Von all dem vergewisserte sich eine Delegation der Evangelischen Kirche von Westfalen, die unter der Leitung von Präses Annette Kurschus das Christliche Hospiz besuchte.

Der landeskirchliche Besuch erfolgte im Rahmen der Visitation, die eine Delegation der Evangelischen Kirche von Westfalen beim Evangelischen Kirchenkreis Hamm durchführt. Vier Tage lang besuchen Präses Annette Kurschus, weitere Mitglieder der Kirchenleitung und Fachleute aus dem Bereich der Landeskirche den Kirchenkreis und informieren sich über die kirchliche Arbeit in unterschiedlichen Segmenten. In 50 Einzelbesuchen lernen die Vistatorinnen und Visitatoren dabei haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende, Arbeitsfelder, Strukturen und Projekte kennen.

Dass das Team der Präses dabei auch das Hospiz besuchte, lag nahe. Denn Seelsorge zählt zu den wesentlichen Kompetenzen, die Evangelischer Kirche allenthalben zugesprochen wird. Gerade in der Begleitung am Ende des Lebens stellt sie das stets eindrucksvoll unter Beweis.

So auch in der Hospizarbeit und Trauerbegleitung in Hamm- Heessen. Liebevoll begleitet von kompetenten Mitarbeitenden erleben hier Menschen ihre letzte Lebensphase nicht selten als lebenswerte Zeit und überwinden Ängste und Mutlosigkeit. Mehr als 1oo Männer und Frauen engagieren sich ehrenamtlich im ambulanten Hospizdienst. Sie begleiten Menschen in der Sterbephase zu Hause oder an anderen Orten.

Vielfältig ist auch die Hilfe für Menschen, die um sterbende Angehörige trauern. Und auch nach deren Tod unterstützt das Team der Trauerbegleitung die Zurückgebliebenen auf vielfältige Weise. Das Angebot reicht von Einzeltrauerbegleitung über Trauerseminare, längerfristige Trauergruppen bis hin zu offenen Trauerangeboten. Auch Kinder und Jugendliche sind dabei gezielt im Blick. Und auch für trauernde Geflüchtete gibt es spezielle Angebote.
Am Christlichen Hospiz in Heessen entsteht so perspektivisch ein christliches Trauerzentrum. In Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Hamm findet hier kirchliche Hospiz- und Trauerarbeit einen prominenten Ort in der Region. Dabei bringen sich auch Mitarbeitende aus der katholischen Kirche ein. Wichtig ist Superintendentin Kerstin Goldbeck und dem Team des Trauerzentrums eine würdevolle Begleitung für alle Menschen am Lebensende und ihre Angehörigen, die ihre Dienste in Anspruch nehmen – mit Empathie, engagiert christlicher Haltung und unter definierten Qualitätsstandards.
Die Visitationsgruppe der Landeskirche zeigte sich beeindruckt von Einsatz und Kompetenz der Hammer Hospiz- und Trauerdienste und ermutigte das Team zur Weiterentwicklung des christlichen Trauerzentrums.

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