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Neu: Evangelisches Gütesiegel Familienorientierung erfolgreich eingeführt

Gütesiegel ermutigt und unterstützt

In einer gemeinsamen Initiative haben die Diakonie Deutschland und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) das „Evangelische Gütesiegel Familienorientierung“ entwickelt.

Das Gütesiegel ermutigt und unterstützt Träger, Einrichtungen und Dienste, ihre Personalpolitik familienorientiert weiterzuentwickeln und nach innen wie außen sichtbar zu machen. Damit setzen sich Kirche und Diakonie auch als Arbeitgeberinnen für Menschen mit familiären Aufgaben ein. Am 19. September wurden die ersten zwölf Einrichtungen mit dem Evangelischen Gütesiegel in einem Festakt u. a. durch Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey zertifiziert. Noch immer sei es eine Zukunftsfrage, wie es besser gelingen kann, dass Frauen* und Männer* sowohl eine ambitionierte Berufstätigkeit ausüben können als auch über genügend Zeit und Flexibilität verfügen, um gleichzeitig für Kinder und Angehörige sorgen zu können, so der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, in seiner Begrüßungsrede. Unter den zertifizierten Einrichtungen waren auch zwei Institutionen aus Westfalen: der Wirtschaftsbetrieb (WIB GmbH) des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Recklinghausen gGmbH und der Evangelischer Kirchenkreis Dortmund. Nach der erfolgreichen Pilotphase wird das Evangelische Gütesiegel Familienorientierung in der nun folgenden Implementierungsphase deutlich ausgebaut und langfristig etabliert. Dies wird von 17 Landeskirchen und Diakonischen Werken unterstützt und anderem auch von der EKvW.

Dazu Präses Dr. h. c. Annette Kurschus: „Es ist nur konsequent, dass sich unsere westfälische Kirche, die sich in einem breiten Diskussionsprozess auf allen Ebenen intensiv mit dem Thema Familie beschäftigt hat, nun ebenso intensiv weiterfragt: Wie fördern wir aktiv eine gute Vereinbarkeit von beruflichem Engagement und der Pflege familiärer Verpflichtungen für Frauen und Männer?“

Wer Interesse hat an dem nächsten Zertifizierungsprozess teilzunehmen, kann sich bei Martin Treichel oder Nicole Richter im Institut für Kirche und Gesellschaft melden.

 

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