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Kirchenkreise Soest und Arnsberg wollen fusionieren

Aus zwei mach eins

Die evangelischen Kirchenkreise Arnsberg und Soest wollen sich zu einem Kirchenkreis vereinigen. Die in Meschede und Lippstadt tagenden Kreissynoden fällten gleichlautende Beschlüsse, teilten beide Kirchenkreise mit.

Nun müssen bis Mitte Oktober die Gemeinden der von der Landeskirche vorgelegten Gründungsurkunde für den neuen Kirchenkreis Soest-Arnsberg zustimmen. Dies muss dann durch die westfälische Kirchenleitung bestätigt werden. Der neue Kirchenkreis mit rund 100.000 Gemeindegliedern soll am 1. Januar 2019 gebildet werden.

Gründe für den Zusammengang sind sinkende Gemeindegliederzahlen und sinkende Kirchensteuereinnahmen. Der neue Kirchenkreis könne dafür sorgen, dass »wir morgen gute Arbeitsmöglichkeiten in den Kirchengemeinden und Kirchenkreisen haben«, sagte der Arnsberger Superintendent Alfred Hammer. Sein Amtskollege aus Soest, Dieter Tometten, zeigte sich überzeugt, dass die Chance genutzt werde, »das je Eigene der beiden Kirchenkreise für den neuen Kirchenkreis fruchtbar zu machen«.

In beiden Kreissynoden gab es eine breite Zustimmung für die Fusion. Während das Soester Kirchenparlament ohne Gegenstimme dafür votierte, gab es bei der Arnsberger Synode lediglich eine Gegenstimme und drei Enthaltungen. Die Kreissynode Arnsberg stimmte außerdem der Errichtung des Kreiskirchenverbandes Sauerland-Hellweg zu. Die Kreissynoden Lüdenscheid-Plettenberg, Iserlohn und Soest hatten diese Verwaltungsfusion von derzeit vier Kirchenkreisen schon zuvor gebilligt. (epd)

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