Zukunft braucht Gestaltung
Und jetzt?
Fast ein halbes Jahr ist ins Land gegangen seit dem 31. Mai: 300 hauptamtlich Mitarbeitende aus den Bereichen Kirchenmusik und Pfarramt, sowie alle Kolleg*innen, die sich auf der VSBMO-Liste befinden, die auch nach 2035 voraussichtlich noch im Dienst sein werden, haben in der Dortmunder DASA einen Tag lang miteinander Ideen zu einer kirchlichen Arbeit der Zukunft geschmiedet. Das war wie ein großes Wimmelbild. „Was wollen wir anders machen?“, lautete die entscheidende Frage.
Die Ergebnisse sind ausgewertet und im September der Kirchenleitung der EKvW präsentiert worden. Die Kirchenleitung hat der Pilotgruppe für die sehr gute, stimmige und dynamische Vorstellung des Projektes gedankt und Pfarrerin Antje Röse und Pfarrer Holger Gießelmann damit beauftragt, das Netzwerk der Zukunft(s)gestalten weiterzuführen und zu koordinieren.
Mit Blick auf die Ressourcen und Kräfte aller Beteiligten sollen die kommenden Schritte agil und nachhaltig gestaltet werden, insbesondere durch zwei weitere Vernetzungen: Zum einen durch die engere Verzahnung der Arbeitsbereiche Nachwuchsgewinnung und -begleitung mit dem Thema Transformation der Kirche, das ein Zukunftsthema ist. Und zum anderen mit der Vernetzung mit weiteren an der Transformation der EKvW beteiligten Menschen und Initiativen. Das Ziel dabei ist die konsequente Beteiligung der Zielgruppe der jüngeren Kolleg*innen sowie des kirchlichen Nachwuchses.
Was werden die nächsten Schritte sein?
Ab November stehen zunächst noch einmal die Experimentierräume vom Mai im Fokus. In Orientierungsgesprächen wird der bisherige Stand der Diskussionen, erste Erfolge bzw. erste Hindernisse auf dem Weg erhoben. Von einigen Experimentierräumen lässt sich sagen, dass es schon konkrete Überlegungen zur Durchführung gibt. Parallel dazu entsteht eine Dokumentations- und Kommunikationsplattform, die unter www.zukunftsgestalten.jetzt ab Frühjahr 2024 zu erreichen sein wird. Es ist das ausdrückliche Ziel, dass sich spätestens dann auch die in der Auftaktveranstaltung in Dortmund nicht beteiligten Kolleginnen und Kollegen sowie ehrenamtlich Mitarbeitende beteiligen können.
Ebenfalls im Frühjahr geht es um die Verknüpfung der Experimentierräume mit den Initiativen, die es schon jetzt in einigen Gestaltungsräumen oder Kirchenkreisen gibt. Wo haben schon jetzt einzelne Ideen konkret andocken können? Welche Möglichkeiten für Innovation gibt es darüber hinaus?
Über diesen gestuften Weg soll es spätestens nach dem Sommer 2024 zu regionalen Folgeformaten der „Zukunft(s)gestalten“ kommen, zu denen thematisch differenziert und breiter eingeladen werden kann.
Wo finde ich die Ergebnisse?
Hier finden Sie alle Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen und den Experimentierräumen zum Download.
Inspiration gefällig?
Wir haben Menschen gesucht, die Zukunftsmodelle von Kirche aktiv mitgestalten - in den unterschiedlichsten Rollen. Was braucht es dafür? Was hat Veränderung bisher aufgehalten? Und was haben sie gelernt, wovon wir als Evangelische Kirche von Westfalen profitieren können? Hier sind ihre Antworten:
Gemeindearbeit weiterentwickeln - Das ist das Projekt Zukunft(s)gestalten
„Nie gab es so viele Möglichkeiten, Kirche weiterzuentwickeln und mitzugestalten.“
Mit der Auftaktveranstaltung in Dortmund ist ein Prozess gestartet, bei dem Ideen für die Gestaltung von Arbeit und Berufen in unserer Kirche von allen Teilnehmenden diskutiert und entwickelt werden. Die Informationen zu diesem Prozess werden hier gebündelt, damit alle Mitarbeiter*innen in Kirche sich fortlaufend informieren können.