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auf einen Blick
Diakonisches Jahr International sucht Gastgemeinden

Südamerika nach Westfalen holen

Ein Jahr lang einem jungen Menschen aus der südamerikanischen Partnerkirche Einblicke in die Gemeinde und Impulse für die persönliche Entwicklung geben, selbst etwas über Argentinien oder Paraguay erfahren, vielleicht auch durch die Begegnung und Fragen die eigenen Zusammenhänge neu sehen - diese Chancen liegen im Freiwilligenprogramm der Ev. Kirche von Wesfalen mit der Ev. Kirche am La Plata.

Um den Austausch zu ermöglichen, werden Gemeinden, die für ein Jahr junge Menschen aufnehmen möchten gesucht. Als Einsatzstellen für das Diakonische Jahr International kommen Tageseinrichtungen für Kinder, Jugendzentren, Seniorentagesstätten, Schulen, Tafeln, Kleiderkammern, Flüchtlingscafés usw. in Betracht - also Stellen, die auch für einen Freiwilligendienst (FSJ und/oder BFD) in Frage.

Davon profitieren beide Seiten: Die aufnehmende Gemeinde erlebt interkulturelle Begegnung, hat die Möglichkeit des intensiven Austauschs über einen längeren Zeitraum und damit verbunden die Möglichkeit eines tieferen Einblicks in die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit Südamerika.
Ein Blick über den Tellerrand, sowohl der Gemeinde als auch der/des Freiwilligen, erweitert Perspektiven und stellt eine große Bereicherung für beide Seiten dar.

Was kommt auf die Gemeinde zu?

Die aufnehmende Gemeinde ist verantwortlich für Unterkunft (in einer WG, Familie oder einem Appartement), Mobilität am Einsatzort (Dauerkarte ÖPNV, Fahrrad) und Internet. Alle weiteren Kosten (Flüge, Taschen- und Verpflegungsgeld, Versicherungen, Fahrtkosten zu den Seminaren, Deutschkurs etc.) werden vom Programm bzw. von beiden Ämtern übernommen. Erforderlich sind außerdem - wie für alle im FSJ und BFD auch - eine verantwortliche Person in der Einsatzstelle sowie zusätzlich in der Gemeinde. Im Idealfall kümmert sich ein Kreis von interessierten Personen, vor allem in den ersten Monaten, darum, dass die jungen Leute aus Argentinien oder Paraguay sich schnell einleben, wohlfühlen und das Diakonische Jahr International für beide Seiten ein Gewinn ist. Hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich, ist es, wenn in der ersten Zeit jemand mit Spanisch-Kenntnissen ansprechbar ist.

Der Freiwilligendienst

Der Freiwilligendienst geschieht im Rahmen des vom Bund (BMZ) geförderten weltwärts-Programms und wird in Kooperation vom Amt für Mission, Ökumene und kirchlicher Weltverantwortung und dem Amt für Jugendarbeit der EKvW organisiert. Die Ämter stehen den Einsatzstellen bei der Vorbereitung und während des gesamten Jahres beratend zur Seite und begleiten die Freiwilligen intensiv, insbesondere mit Seminaren zur Einführung, zur Zwischenevaluation nach einem halben Jahr und zur Auswertung zum Schluss.

Gastgeber werden?

Wer gerne Gastgemeinde werden möchte oder noch weitere Fragen hat, meldet sich bei
Pfarrerin Kirsten Potz vom Amt für MÖWe (Mail: kirsten.potz@moewe-westfalen.de, Tel. 05204 9229964)
oder
Ute Gerdom vom Amt für Jugendarbeit, Leitung Diakonisches Jahr (ute.gerdom@afj-ekvw.de, Tel. 02304 755-224)

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