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Gedenkveranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag

Gegen das Vergessen

Der  Holocaust-Gedenktag soll gegen das Vergessen schützen. Jedes Jahr erinnert er an die schweren Verbrechen des Nationalsozialismus. Aber auch an den rettenden Moment der Erlösung.

Für über eine Million Menschen, überwiegend Juden aus Osteuropa, kam die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zu spät. Sie kamen durch die Nationalsozialisten ums Leben. Am 27. Januar 1945 finden Truppen dort Unbeschreibliches vor. Nur wenige haben überlebt.

Heute ist der 27. Januar neben den Opfern und Überlebenden auch denen gewidmet, die Widerstand geleistet haben. In diesen Tagen, wo rechte Stimmen in Europa an Zuwachs gewinnen, ist es umso wichtiger, sich die unvorstellbaren Taten der Nationalsozialisten ins Gedächtnis zu rufen.

Auch hier in Westfalen finden eine Vielzahl an Veranstaltungen statt. Am Freitag gibt die Johanniskirche in Bielefeld ein Gedenkkonzert mit dem Titel »Bitte vergessen Sie mich nicht«. In Dortmund wird im Borusseum der Befreiung gedacht im Rahmen der Gedenkveranstaltung »Zwischen Verfolgung und Selbstbehauptung«. Das Jüdische Museum Westfalen öffnet seine Tore zur Ausstellung »Eine Geschichte von Vernichtung und Überleben – Der Holocaust im galizischen Erdölrevier«, und in der Bodelschwinghkirche in Bielefeld können Sie an einem Schoah-Gedenkgottesdienst teilnehmen.
Einen Auszug der Veranstaltungen finden Sie im Folgenden.

Donnerstag, 28. Januar

  • Gedenkveranstaltung und Talkrunde »Auf der Flucht. Schicksal Jüdischer Emigranten«. Bürgerhalle Dortmund, 19 Uhr

Freitag, 27. Januar

  • Gedenkkonzert »Bitte vergessen Sie mich nicht«. Johanniskirche Bielefeld, 18 Uhr
  • Gedenkveranstaltung »Zwischen Verfolgung und Selbstbehauptung«. Borusseum Dortmund, 19.09 Uhr.
  • Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus - Ökumenische Andacht im Paderborner Dom, 18 Uhr

Sonntag, 29. Januar,

  • Schoah-Gedenkgottesdienst. Bodelschwinghkirche Bielefeld, 18 Uhr
  • Ausstellungseröffnung »Eine Geschichte von Vernichtung und Überleben – Der Holocaust im galizischen Erdölrevier«. Jüdisches Museum Westfalen Dorsten, 11 Uhr.
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