Unsere aktuellen Nachrichten
auf einen Blick
Der ehemalige Leiter des IKG verstarb im Alter von 75 Jahren

Abschied von Pfarrer i.R. Heinz-Georg Ackermeier

Pfarrer i.R. Heinz-Georg Ackermeier ist tot. Der langjährige Landesmännerpfarrer und Leiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft (IKG) der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) verstarb am 10. Juli im Alter von 75 Jahren. Präses Annette Kurschus würdigte ihn als „einen prägenden Zeugen des Evangeliums und der sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung der Kirche“.

Mit seiner Leidenschaft für Themen und Menschen, seiner Freude an der Durchführung von Veranstaltungen und Seminaren, mit der Begeisterung für Begegnung und Dialog und nicht zuletzt mit seinem feinen Humor und seiner Musikalität werde er vielen in Erinnerung bleiben. „Wir sind traurig, einen prägenden Pfarrer unserer Kirche verloren zu haben, und zugleich dankbar für alles, was Gott uns durch ihn und sein Wirken geschenkt hat“, so Kurschus.

Von 1995 bis 2004 war Ackermeier Landesmännerpfarrer der westfälischen Landeskirche und in der Zeit von 1999 bis 2011 auch Theologischer Vorsitzender der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Über viele Jahre war Heinz-Georg Ackermeier eine prägende Gestalt der kirchlichen Männerarbeit. Mit seiner Leidenschaft für die Anliegen von Männern, mit seiner Freude an der Gestaltung von Veranstaltungen und Seminaren, mit seiner Begeisterung für Begegnungen stand er für eine lebendige Männerarbeit. Alle, die ihn erlebten, erinnern sich mit Dankbarkeit und Vergnügen an seinen feinen Humor und seine große Musikalität.

Als Beauftragter der EKvW für agrarsoziale Fragen hat sich Heinz-Georg Ackermeier mit Leidenschaft der ökologisch und sozial gerechten Entwicklung des ländlichen Raumes und der Landwirtschaft gewidmet. Als Landesmännerpfarrer unserer Kirche und langjähriger Vorsitzender der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland hat er wichtige Impulse für die Männerarbeit gesetzt. Als erster Leiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft hat er die schwierige Aufgabe übernommen, den Neuanfang des IKG am Standort Villigst zu begleiten, nachdem Haus Ortlohn (Iserlohn) als Bildungsstandort der westfälischen Landeskirche geschlossen wurde. Besonders am Herzen lag ihm die Begegnungs- und Versöhnungsarbeit im Kinder- und Jugendzentrum Nadeshda in Belarus, für dessen Aufbau und Weiterentwicklung er sich stets eingesetzt hat. 

 

Zurück