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Präses Kurschus wünscht neuem rheinischen Präses „festes Herz“

Nachfolger von Präses Manfred Rekowski gewählt

Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, hat Thorsten Latzel zu seiner Wahl als rheinischer Präses ein „festes Herz, getrosten Mut und den Segen des lebendigen Gottes“ gewünscht.

„Sie übernehmen Ihr Amt in einer Zeit, die uns in sämtlichen Bereichen unseres Lebens und Arbeiten vor nie gekannte Herausforderungen stellt“, erklärte Kurschus am Donnerstag in Bielefeld. Das Präsesamt sei eine „reizvolle und schöne Aufgabe“, in der Latzel „wunderbare und beglückende Erfahrungen“ machen werde.

Das Amt sei eine verantwortungsvolle Aufgabe, in der einem „immer mal wieder angst und bange wird“, räumte Kurschus ein und fügte hinzu: „Sie sind nicht allein in Ihrem Amt.“ Unterstützung gebe es von der Synode, die ihn gewählt habe. „Da sind Menschen, die mit Ihnen zusammen Leitungsverantwortung tragen.“ Hinzu kämen die Kolleginnen und Kollegen in anderen Landeskirchen, mit denen es einen hilfreichen Austausch gebe. So verbinde die Kirchen im Rheinland und in Westfalen „eine lange gewachsene und intensiv gepflegte Nachbarschaft“, erklärte Kurschus. Sie freue sich auf die Zusammenarbeit.

Der 50-jährige promovierte Theologe Latzel, seit 2013 Direktor der Evangelischen Akademie Frankfurt, war von der rheinischen Landessynode bereits im ersten Wahlgang zum Nachfolger von Präses Manfred Rekowski an die Spitze der Evangelischen Kirche im Rheinland gewählt worden. Er wird am 20. März in sein neues Amt eingeführt. (epd-West)

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Datum: 15.01.2021