Kirchliche Arbeit transformieren, Teil 2
Save the date: Zukunft(s)gestalten „reloaded“
Ob es wieder 300 Papphocker geben wird? Wenn Papphocker, dann eher mehr: Denn dieses Mal laden wir breiter ein! Kolleginnen und Kollegen aus kirchlichen Berufen, die Lust haben, über die Entwicklung kirchlicher Arbeit nachzudenken sowie die Studierenden, die sich auf diese Berufe vorbereiten, sind die Zielgruppe der „Zukunftsgestalten reloaded“ am 30. Oktober 2025.
Treffpunkt wird der Erlebnisreich Campus in Lünen sein. Es lohnt sich, den Termin im Kalender einzutragen, wenn das noch nicht geschehen ist. Wir freuen uns auf Menschen, die das Thema „Transformation“ der evangelischen Kirche bzw. der kirchlichen Arbeit mitgestalten und mitdiskutieren wollen. Eine detaillierte Einladung erfolgt nach dem Sommer.
Seit dem 31.Mai 2023 sind ziemlich genau zwei Jahre vergangen. An diesem Tag fand die Erstauflage der „Zukunft(s)gestalten“ mit rund 300 Teilnehmenden in der DASA in Dortmund statt. Rund 35 Experimentierräume wurden entwickelt, die Stimmung war gut und von Aufbruch geprägt. Der komplette Prozess und die Ideen dahinter sind gut dokumentiert worden: Es gab eine ausführliche Veröffentlichung in der Zeitschrift für Organisationsentwicklung und eine weitere im Deutschen Pfarrer*innenblatt. Im Zentrum beider Berichte findet sich der Dreiklang aus Pilotgruppe, Experimentierräumen und Möglichmacher*innen. Alle drei Bausteine gehören zu den Faktoren des Gelingens, geht es um die Transformation kirchlicher Arbeit. Im Text heißt es abschließend dazu:
„... Die Verschränkung der drei Elemente Pilotgruppe, Experimentierräume und Möglichmacher*innen ermöglichte wertvolle Impulse und hat einen Prozess angestoßen, der aktuell in einer dezentralen Phase läuft und sich entfaltet. Der zukünftige Erfolg wird von einer Verstetigung der Unterstützung, der Sichtbarkeit der Ergebnisse, der Auswertung der Lernerfahrungen und dem kontinuierlichen Engagement durch die Möglichmacher* innen abhängen. …“
In der „dezentralen Phase“ ist auch vieles passiert. Einige Kolleg*innen konnten im Nachgang an ihren Experimentierräumen weiterarbeiten, z.T. fanden sie vor Ort Möglichmacher*innen, die bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützend tätig wurden. Um einen Überblick darüber zu bekommen, fand eine Erkundungsreise durch die Gestaltungsräume der EKvW statt.
Mitgenommen von hier wurde der große Wunsch nach Übersicht über die verschiedenen Innovations- und Transformationsprozesse in der EKvW. Ziemlich zeitgleich fand sich auf landeskirchlicher Ebene dazu erstmals eine Transformationskonferenz zusammen, in der insgesamt 11 Prozesse abgebildet sind und in der deren Vertreter*innen erstmals miteinander ins Gespräch kamen.
Im Herbst 2024 war die Webseite www.zukunftsgestalten.jetzt das erste Mal sichtbar. Hier ist gesamte Komplex der Transformation in der EKvW abgebildet. Seit Juni 2025 ist eine Datenbank damit verknüpft, die es ermöglicht, auf einer interaktiven Karte Orte und Initiativen sichtbar zu machen. Denn die Transformation ist ein langer Weg und es wird vielfache Verknüpfungen unter den Akteuren brauchen, damit sie gelingt.
In diesem Sinne fanden seit Oktober 2024 insgesamt sechs Veranstaltungen statt, die in Kooperation mit TeamGeist geplant und durchgeführt wurden: Zwei Netzwerktreffen und vier regionale Termine an Orten, die eine Förderung aus Mitteln von TeamGeist bekommen hatten.
Mit diesem Vorlauf geht der Blick nun auf den 30. Oktober 2025. Wunsch und Ziel ist es, die an der Gestaltung der Veränderung interessierten Kolleginnen und Kollegen zu einem inspirierenden Termin nach Lünen auf den Erlebnisreich Campus einzuladen. Die Altersbeschränkung auf die Jahrgänge 1970 und jünger ist aufgehoben. Im Fokus sind die kirchlichen Berufe, die an den IPTs potentiell beteiligt sein können sowie die Studierenden, die sich auf diese Berufe vorbereiten.