Kirchen in Afrika, Indonesien und Hongkong spenden für Unwetteropfer in Deutschland
VEM-Gemeinschaft unterstützt diakonische Soforthilfe der EKiR und EKvW
Nach einem Spendenaufruf vom 19. Juli 2021 zugunsten der Opfer der jüngsten Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands überweist die Vereinte Evangelische Mission (VEM) insgesamt mehr als 40.000 Euro als diakonische Soforthilfe an die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) und Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW). Beide Landeskirchen sind Mitglied der VEM und von den Auswirkungen der jüngsten Hochwasserkatastrophe erheblich betroffen.
Zu den größten Spendern mit über 20.000 Euro gehören 14 afrikanische VEM-Mitgliedskirchen aus Botsuana, der Demokratischen Republik Kongo, Kamerun, Ruanda, Südafrika und Tansania. Außerdem gingen von Mitgliedskirchen sowie Einzelpersonen aus Indonesien Spenden in Höhe von 7.000 Euro ein. Bereits kurz nach der Katastrophe schickten zahlreiche afrikanische und asiatische Mitglieder der internationalen Kirchengemeinschaft ihre Solidaritätsbotschaften nach Deutschland.
Angesichts der humanitären Unterstützung von den Kirchen des globalen Südens für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Deutschland meint der Generalsekretär der VEM, Pfarrer Volker Martin Dally: „In diesem schmerzhaften Moment bewahrheitet sich das Sprichwort eines Bischofs aus Tansania: Keine Kirche ist zu arm, um Hilfe zu geben und keine Kirche ist zu reich, um Hilfe zu empfangen.“
Update vom 29.07: Die Hongkong-Synode der Chinesischen Rheinischen Kirche spendet 10.000 Euro für die Opfer der jüngsten Unwetterkatastrophe in Deutschland. Damit unterstützen die Mitgliedskirchen aus Afrika und Asien der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) die diakonische Soforthilfe der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) jetzt insgesamt mit mehr als 40.000 Euro.