30 Tornados sorgen für schwere Verwüstungen
Unterstützung für die Partnerkirche in den USA
In der Nacht von Freitag auf Samstag sorgten dreißig Tornados für unvorstellbare Zerstörungen und über 100 Tote in den USA. Die Evangelische Kirche von Westfalen zeigt sich solidarisch und gibt Unterstützung für die Arbeit des Katastrophenschutzteams der United Church of Christ in Kentucky.
Besonders schwer betroffen war der Bundesstaat Kentucky, wo in insgesamt 10 verschiedenen Landkreisen Häuser, Fabriken und Regierungsgebäude zerstört wurden. In der Kleinstadt Mayfield starben unzählige Menschen, als eine Kerzenfabrik dem Erdboden gleichgemacht wurde.
Die United Church of Christ in Kentucky bittet um Gebete und Spenden für die am schwersten betroffenen Menschen. Ihr Katastrophenschutzteam versucht in Kooperation mit Vor-Ort-Kräften die schwere der Zerstörungen zu sondieren und Hilfe für die Menschen zu organisieren. Konferenzminister Chad Abbot und der Leiter des Katastrophenschutzteams, Pfarrer Greg Denk schreiben in ihrem Spendenaufruf: „Wir beten für Leib und Leben, Eigentum und Sicherheit, dass Gott für die Leidenden gegenwärtig ist und dass Gott diejenigen von uns, die helfen können, motivieren wird, die Arbeit unserer Hände, Gebete und Spenden anzubieten.“
Die Evangelische Kirche von Westfalen wird das Katastrophenschutzteam der Indiana-Kentucky Konferenz mit einer Nothilfe von 10.000 Euro unterstützen.
„Seit vielen Jahren gibt es Kirchengemeinschaft mit den Schwestern und Brüdern aus der United Church of Christ. Da ist es ein Gebot der Nächstenliebe, wenn wir nun konkrete Unterstützung für das Katastrophenschutzteam unserer Partnerkirche in Kentucky leisten“ sagte Dr. Albrecht Philipps, Landeskirchenrat und Dezernent für Mission und Ökumene.
Mit der Heartland Konferenz in Ohio und der Indiana-Kentucky Konferenz ist die Evangelische Kirche von Westfalen seit mehr als 30 Jahren partnerschaftlich verbunden. Jugendbegegnungen, das jährliche UCC Forum in Haus Villigst, Gemeindeaustauschprogramme und die Zusammenarbeit im Klima- und Antirassismus-Bereich prägen gegenwärtig die Beziehungen über den Atlantik.