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Kirchentag für wirksameren Klimaschutz

Resolution mit westfälischer Mitwirkung

Der Deutsche Evangelische Kirchentag fordert eine wirksamere Klimaschutzpolitik. In einer am Donnerstag (25.5.) verabschiedeten Resolution werden Bundestag und Bundesregierung aufgefordert, ein Klimaschutzgesetz zu verabschieden, das bis 2050 gegenüber 1990 mindestens 95 Prozent weniger Ausstoß von Treibhausgasen festschreibt.

Außerdem soll das Aktionsprogramm »Klimaschutz 2020« überprüft und nachgeschärft werden, um die seit langem von der Bundesregierung zugesagte Treibhausgasreduktion von 40 Prozent noch zu erreichen. Die Resolution, an der Fachleute der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) maßgeblich mitgewirkt haben, fordert außerdem, den »Klimaschutzplan 2050« entsprechend dem Pariser Klimagipfel von 2015 weiter zu konkretisieren. So müsse die Energiewende im Verkehrssektor schnell und anspruchsvoll gestartet werden. »In Paris gab es ein hoffnungsvolles Signal – doch bis jetzt konnte sich die Bundesregierung nicht auf eine Politik einigen, die dieses Signal ernst nimmt«, sagt Katja Breyer von der EKvW. Weitere Punkte sind ein schneller Kohleausstieg und die sozialverträgliche Abschaffung aller umwelt- und klimaschädlichen Subventionen.

Die EKvW hat bereits 2008 beschlossen, ihre CO2-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent (auf der Basis von 1990) zu reduzieren. (Pressemitteilung 44/2017)

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