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Stellvertretende Ratsvorsitzende gratuliert den Evangelischen Frauen in Deutschland zur Auszeichnung ihres deutsch-polnischen Projektes

Raum der Versöhnung zwischen Deutschen und Polen

Präses Annette Kurschus hat als stellvertretende Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) den Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) zur Auszeichnung ihres Projektes „Erinnern, Verstehen, Versöhnen“ gratuliert. Das deutsch-polnische Versöhnungsprojekt erhielt den Anna-Wasa-Preis der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

„Ihr Projekt hat ein wichtiges Netzwerk der Begegnung zwischen Deutschen und Polen geschaffen. Neben der reichen materiellen Hilfe und dem großen ehrenamtlichen Engagement entstand ein Raum der Versöhnung, in dem sich Menschen aus beiden Ländern über ihre Identitäten verständigen“, schrieb die Präses, die zugleich Beauftragte des Rates der EKD für die deutsch-polnischen Beziehungen ist, an die Preisträgerinnen in ihrem Glückwunschschreiben.
 
In dem 1976 auf Initiative des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR und der Aktion Sühnezeichen entstandenen Projekt engagierten sich Frauen und Männer aus der DDR jährlich für zwei Wochen in ehrenamtlicher karitativer Arbeit und in Begegnung und Gespräch im Kindergesundheitszentrum Warschau. Nach der politischen Wende wurde das Projekt in der Trägerschaft der Evangelischen Frauen in Deutschland und der Polnisch-Augsburgischen Kirche bis 2015 fortgesetzt. Die Homepage www.erinnern-verstehen-versoehnen.de gibt eine Übersicht über die vielfältigen Facetten des Projektes.  
      
Der Anna-Wasa-Preis erinnert an die polnisch-schwedische Prinzessin Anna Wasa (1568-1625). Mit dem Preis ehrt die Evangelisch-Augsburgische Kirche in Polen jährlich herausragende Projekte der Versöhnung zwischen Deutschen und Polen. Schirmherr ist der deutsche Botschafter in Warschau, Dr. Arndt Freytag von Loringhoven. Die Preisverleihung ist für den November geplant. (EKD)

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