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Das ökumenische Pilotprojekt „Kirche findet Stadt“ will Stadtteile lebenswerter machen

Q1 wird Pionierstandort

BOCHUM - Die Friedenskirche in Bochum-Stahlhausen ist im Rahmen des bundesweiten ökumenischen Kooperationsprojektes »Kirche findet Stadt« als einer von 18 Pionierstandorten ausgewählt worden. Das »Q1-Eins im Quartier. Haus für Kultur, Religion und Soziales« ist damit die einzige evangelische Einrichtung in Westfalen.

Im Q1, das 2015 zum Stadtteilzentrum um- und ausgebaut worden ist, treffen unterschiedliche Generationen und Gruppen in kulturellen, religiösen und sozialen Zusammenhängen aufeinander. Pfarrer Holger Nollmann: »Das Haus bietet allen Menschen aus dem Stadtteil Raum und Gelegenheit für Begegnungen. Zum Angebot gehören Deutschkurse (für Flüchtlinge), ein Keywork-Atelier, kulturelle Veranstaltungen, Hilfe zur Integration und in sozialen Notlagen ebenso wie seelsorgliche und spirituelle Gelegenheiten.«

Die Friedenskapelle als geistliches Zentrum des Hauses böte einen verlässlichen Ort für gestaltete liturgische Feiern und für die persönliche Besinnung, so Nollmann weiter. Beide Träger – die Evangelische Kirchengemeinde Bochum und die Migrantenorganisation IFAK e.V. – setzten mit ihren Aktivitäten auf eine Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements durch den Aufbau aktiver Netzwerke.

An den Referenzstandorten mit kirchlichen Initiativen in ganz Deutschland wollen die evangelische und die katholische Kirche zusammen mit ihren jeweiligen Wohlfahrtsverbänden (Diakonie Deutschland, Deutscher Caritasverband) aufzeigen, wie Stadtteilentwicklung durch das Engagement der Kirchen unterstützt wird. Durch eine gemeinsame Steuerungsgruppe und Transferstelle sollen die Praxiserfahrungen auf Bundesebene zusammengeführt, ausgewertet und weiterentwickelt werden.

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