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Engagierte Dialoge mit beiden Konfessionen waren selbstverständlich

Präses Annette Kurschus zum Tod von Wolfgang Clement

MedienInfo 58/2020
 

„Für Wolfgang Clement, der der römisch-katholischen Kirche angehörte, war es als Ministerpräsident selbstverständlich, engagierte Dialoge mit beiden Konfessionen - sowie den anderen Religionsgemeinschaften in NRW - zu führen.

Oft nahm er an den Begegnungstagungen mit den Mitgliedern der Landesregierung und des nordrhein-westfälischen Landtags teil, zu denen die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen über viele Jahre regelmäßig einlud. Dabei zeigte er sich als nachdenklicher Gesprächspartner, der stets nach den Grundüberzeugungen fragte, aus denen politisches Handeln sich speisen muss.

Dabei wusste er durchaus auch um die Grenzen aller Machbarkeit. Die dialogische Kooperation bei klarer Trennung von Kirche und Staat zeichnete die Haltung des Ministerpräsidenten Clement aus. Dafür sind wir ihm dankbar.“

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