C-Popkurs startet im Oktober
Pop, Rock und Jazz als wichtige Bestandteile der Kirchenmusik
Wir finden, dass Kirchengemeinden genau der richtige Ort für gute Popularmusik sind – so werden Kirche und Gottesdienst moderner und lebendiger. Wie die klassische Kirchenmusik halten wir die Popularmusik für ein unverzichtbares musikalisches Ausdrucksmittel unserer Zeit. Denn Glaube darf und muss auch grooven!
Wir bieten eine hochkarätige, nebenberufliche Ausbildung in den musikalischen Bereichen Rock, Pop und Jazz. Hierbei geht es vor allem darum, in Einzel- und Gruppenunterricht einen praktischen Zugang zur Popularmusik aufzuzeigen und diesen durch theoretischen Background auf fundierte Beine zu stellen.
Das Ziel des Kurses ist, eigene instrumentale Fähigkeiten, ein musiktheoretisches Know-How und musikpädagogische Fähigkeiten zu vergrößern und an andere weitergeben zu können. Zentrale Inhalte des Kurses sind daher auch die Vermittlung der Popularmusik an Chöre und Bands sowie die der Austausch über spannende Möglichkeiten, Gottesdienste musikalisch modern und attraktiv zu gestalten.
Der C-Popkurs ist ein Angebot für musikbegeisterte Menschen mit unterschiedlichen Backgrounds. Hier treffen Teilnehmer*innen mit einer klassischen musikalischen Ausbildung, die gerne die Popularmusik kennenlernen möchten auf motivierte Autodidakt*innen, die ihr Können durch fundierte Kenntnisse untermauen möchten, Pop-/Jazz-Musiker*innen, die gerne etwas über den Umgang mit Popularmusik in einem Gottesdienst lernen möchten und Musiker*innen, die zeitlich ein Vollzeitstudium nicht realisieren können.
Zu Beginn des Kurses entscheidet man sich für eines oder mehrere Hauptfächer (Gesang/Chorleitung, Klavier, Gitarre), die eine wichtige Basis für die musikalische Praxis sind. Auch wenn man bisher auf einem anderen Bandinstrument (wie z.B. Schlagzeug, Bass oder Saxofon) zu Hause ist und Kenntnisse im Gesangsbereich oder auf einem Harmonieinstrument hat, ist man bei uns genau richtig. Die Hauptfächer werden dann durch eine Reihe an Nebenfächern begleitet, dazu zählen unter anderem Liedbegleitung, Gehörbildung, Harmonielehre, Arrangement, Musikgeschichte und Tontechnik.
Welche Möglichkeiten ergeben sich nach der Ausbildung mit einer C-Prüfung für kirchliche Popularmusik?
Die C-Prüfung für kirchliche Popularmusik ermöglicht eine nebenberufliche Anstellung in Gemeinden, die sich in ihren Gottesdiensten oder in ihrer musikalischen Gemeindearbeit einen popularmusikalischen Schwerpunkt gegeben haben. Für die Anstellung und entsprechende Vergütung als C-Kirchenmusiker*in ist es notwendig, „Mitglied einer Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland oder Mitglied einer Kirche zu sein, mit der die Evangelische Kirche von Westfalen in Kirchengemeinschaft verbunden ist; sie müssen einer anderen Mitgliedskirche der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland oder der Vereinigung Evangelischer Freikirchen angehören.“ (Kirchenmusikgesetz der Evangelischen Kirche von Westfalen von 2012)
Die Kursleitung und Geschäftsführung liegt in den Händen der Evangelischen Kirche von Westfalen (Leitung: Chris Mews, Geschäftsführung: Kerstin Altuntas im Landeskirchenamt), für die musikalische Fachberatung ist KMD Christoph Spengler (Evangelische Kirche im Rheinland) zuständig.