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Präses Annette Kurschus am Pfingstmontag im Radiogottesdienst aus Herten

Nicht Recht haben, sondern Du sagen

Was bedeutet es, sich zum christlichen Glauben zu bekennen – in einem Land, in dem manche anders und viele gar nicht glauben? Dieser Frage ist Präses Annette Kurschus in einem Radiogottesdienst am Pfingstmontag (21.5.) nachgegangen. In der Erlöserkirche Herten sagte die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen: »Bekennen hat es mit Liebe zu tun.«

Gegenwärtig werde auffällig gern und viel bekannt – »zu allerhand, was angeblich oder auch tatsächlich christlich ist«. Bekennen bedeute aber nicht Recht haben oder die Wahrheit besitzen oder auf eine Identität pochen. Es gehe nicht darum, an den Antworten anderer herumzunörgeln, sie zu bewerten oder sich über sie zu erheben. Sondern: »Wir selber sind gefragt. Beim Bekennen geht es ums Du-Sagen. Um eine Antwort der Liebe: Wen haben wir ins Herz geschlossen?«

Präses Kurschus bezog sich dabei auf das Bekenntnis des Petrus, von dem die Bibel berichtet (Matthäus 16,13-19). Auf die Frage Jesu an seine Jünger: »Was glaubt ihr, wer ich bin?« antwortet Petrus: »Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!« Darauf Jesus: »Selig bist du, denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.« (Pressemitteilung 32/2018)

 

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